„Ein Glücksgriff“FC-Aufstiegsheld übernimmt bei Overath-Klub im Kölner Umland

Die Kölner Thomas Cichon, Carsten Cullmann, Alexander Voigt, Oliver Schröder, Florian Kringe und Sebastian Helbig (v.l.) jubeln nach dem Sieg gegen St.Pauli über den Aufstieg in die erste Bundesliga.

Alexander Voigt (oben), hier am 28. April 2003 unter anderem mit Carsten Cullmann (unten), wird neuer Trainer des Siegburger SV.

Ein Aufstiegsheld des 1. FC Köln als Heilsbringer für einen Oberligisten. Ex-FC-Profi Alexander Voigt wird neuer Trainer des Siegburger SV.

Nur zwölf Punkte nach 15 Spielen bedeuten für den Siegburger SV in der Oberliga Mittelrhein (5. Liga) nur Platz 13 in der Tabelle. In der Rückrunde soll ein ehemaliger Aufstiegsheld des 1. FC Köln den ehemaligen Jugendklub von Wolfang Overath (79) von den Abstiegsrängen führen.

Wie der Klub am Dienstag (10. Januar 2023) mitteilte, wird Alexander Voigt (44) der neue Trainer des SSV, der den Verein „in der Rückrunde in ruhige Fahrwasser führen soll“.

Alexander Voigt übernimmt den Siegburger SV

Der ehemalige Profi erhalte in Siegburg einen Vertrag über eineinhalb Jahre, also bis zum Sommer 2024. „Für den SSV wird Alexander Voigt ein Glücksgriff sein und aus der talentierten Mannschaft schnell eine schlagkräftige Truppe formen“, ist sich der Klub sicher.

Erst Ende November war Voigt nach knapp über einem Jahr beim KFC Uerdingen in der Oberliga Niederrhein entlassen worden, zuvor trainierte er bereits den Wuppertaler SV (Oktober 2019 bis Januar 2020 und Juli 2020 bis Dezember 2020), die SSVg Velbert 02 (Juli 2018 bis September 2019) und den TV Herkenrath (Mai 2016 bis Juni 2017).

Als Spieler startete seine Karriere 1998 beim 1. FC Köln, für den er seit 1987 auch in der Jugend kickte. Beim FC absolvierte er insgesamt 208 Pflichtspiele in der Bundesliga, der 2. Bundesliga und dem DFB-Pokal.

2000, 2003 und 2005 stieg er mit den Kölnern in die Bundesliga auf, musste jedoch auch 2002 und 2004 den bitteren Gang in Liga zwei antreten.

Nach seiner Zeit in Köln kickte Voigt auch noch für Roda Kerkrade (2005 bis 2007), Borussia Mönchengladbach (2007 bis 2009), Greuther Fürth (Januar 2009 bis Juli 2009), den FSV Frankfurt (2009 bis 2010) und Carl Zeiss Jena (2010 bis 2012). Seine Karriere beendete er 2013 bei Viktoria Köln. (tsc)