Hertha BSC bereitet sich auf die neue Saison vor und sondiert bereits den Trainermarkt. Dabei soll auch ein Ex-FC-Trainer auf der Liste der Hauptstädter stehen.
Nächste Saison FC-Konkurrent?Ex-Köln-Trainer wohl bei Zweitligist auf dem Zettel
Wie geht es weiter mit Hertha-Trainer Pal Dardai (48)? Der Vertrag des Hertha-Urgesteins läuft im Sommer aus. Manager Benjamin Weber (43) hat sich bislang noch nicht öffentlich geäußert, wie es nach der Saison weitergehen soll.
Doch im Hintergrund sondieren die Hertha-Bosse und vor allem der neue Investor 777 bereits den Trainermarkt.
Geldgeber 777 sieht Dardai-Zeit bei der Hertha als gescheitert
Dass der Geldgeber kein Fan von Dardai ist, ist kein Geheimnis. Bereits im November 2023 soll er nach einer Ergebniskrise auf den Rausschmiss des Ungarn gedrängt haben.
Für Weber keine einfache Situation, da Dardai innerhalb der Mannschaft, vor allem bei Führungsspielern wie Fabian Reese (26) und Haris Tabakovic (29), ein großes Vertrauen genießt. Doch Global-Sports -Direktor von 777 Johannes Spors (41) soll laut „Bild“ zwei Kandidaten auf dem Zettel und hat diese auch schon kontaktiert haben!
Dabei soll er einen alten Bekannten im Blick haben: Markus Gisdol (54). Der 54-Jährige arbeitet aktuell in der Türkei bei Samsunspor (Platz 12). Der Vertrag des Fußballlehrers läuft im Sommer aus.
Spors und Gisdol arbeiteten bereits in Hoffenheim und beim Hamburger SV zusammen. Auch beim 1. FC Köln und Lokomotive Moskau war Gisdol Trainer. Der Beauftragte des Geldgebers 777 sieht bei ihm eine moderne Spielidee mit Fokus auf Ballbesitz-Fußball.
Genau das, was der Hertha fehlen soll. Mit einer Verpflichtung von Gisdol soll aber auch Spors bei der Hertha mehr in den Vordergrund rücken. Mit Dardai war das bislang nicht möglich.
Doch Gisdol ist nicht der einzige Kandidat auf der Liste von Spors. Auch Kosta Runjaic (52) wäre seit seiner Entlassung am 9. April bei Legia Warschau verfügbar.
In Polen konnte er mit Legia den Pokal und den Supercup 2023 gewinnen. Auch in Deutschland ist er kein unbekannter. Arbeitete unter anderem in Kaiserslautern, Duisburg und Darmstadt.
Mit elf Punkten Abstand auf den Relegationsplatz und nur noch vier Spielen in der aktuellen Saison ist der direkte Wiederaufstieg nahezu unmöglich. Die Planungen für die neue Saison laufen bereits.
Auch deshalb hat sich der Klub im Hintergrund selbst schon auf ein mögliches Dardai-Ende vorbereitet und seinerseits Kontakt zu zwei Kandidaten aufgenommen.
Freiburgs-Trainer der zweiten Mannschaft Thomas Stamm (41) und Christian Fiel (44), aktuell Coach des 1. FC Nürnberg, sollen bereits angesprochen worden sein. Beide stehen für den neu eingeschlagenen Berliner-Weg, mit jungen Spielern aus dem eigenen Verein eine Siegermannschaft aufzubauen. Die Entscheidung über die Zukunft von Dardai liegt allerdings bei Weber. Dieser lässt sich damit aber noch Zeit.