Eine Horror-Verletzung in der italienischen Serie A schockt die ganze Fußball-Nation. Genuas Ruslan Malinovskyi schrie vor Schmerzen, wurde ins Krankenhaus gebracht und fällt lange aus.
„Auf dem Platz herrschte große Trauer“Nichts für schwache Nerven –Horror-Verletzung schockt Italien
Es gibt Szenen beim Fußball, da kann man kaum hinschauen. Und eine Szene des 5. Spieltags der italienischen Serie A gehört mit Sicherheit dazu.
Die Verletzung von Genuas Ruslan Malinovskyi (31) schockt ganz Italien! Im Spiel zwischen dem FC Venedig und CFC Genua knickte der Ukrainer schlimm weg und zog sich eine Horror-Verletzung zu.
Ruslan Malinovskyi: Ein Schrei, der das Stadion verstummen lässt
Beim Versuch, den Ball am eigenen Strafraum zu klären, rutschte der Spielmacher, der in 66 Spielen für sein Heimatland sieben Tore erzielte, böse weg – und das Unheil nahm seinen Lauf. In der Folge war eine Fehlstellung des rechten Knöchels des 31-Jährigen zu erkennen.
Malinovskyi schrie vor Schmerzen laut auf. Ein Schrei, der sowohl Mitspieler als auch Gegner gleichermaßen schockte. Die gestandenen Fußball-Profis konnten sich den verdrehten Knöchel nicht anschauen, verzogen teilweise die Gesichter, wendeten sich entsetzt ab. Teilweise versteckten sie diese unter ihren Händen.
Als Malinovskyi von den Sanitätern auf einer Trage vom Platz gebracht wurde, brandete im Stadio Pierluigi Penzo aufmunternder Applaus auf. Die „Gazzetta dello Sport“ schrieb von einer „Schock-Verletzung“, „La Repubblica“ beschränkte sich in der Überschrift auf ein einziges Wort, das keine weitere Bedeutung benötigt: „Schock“. Die Videos bei Social Media wurden von vielen Fans mit Entsetzen geteilt und kommentiert.
Die Zeitung berichtete weiter, dass Malinovskyi mittlerweile das Krankenhaus verlassen haben soll und mit der Mannschaft die Heimreise nach Genua angetreten hatte. Am heutigen Sonntag soll er operiert werden.
Die verheerende Diagnose teilte der italienische Erstligist bereits am Samstagabend mit: Verrenkung des Sprunggelenks und ein Bruch des Wadenbeins. Damit fällt der Edel-Techniker mit der exzellenten Schusstechnik auf unbestimmte Zeit, aber mit Sicherheit für mehrere Monate, verletzt aus.
Auch interessant: In Deutschland nie erstklassig: Ex-FC-Profi nach Trainer-Wende plötzlich Tabellenführer in der Serie A
„Nach der Verletzung haben wir das Spiel komplett aufgegeben, physisch, in Bezug auf die Entschlossenheit, auf die Kontraste, in jeder Hinsicht“, kommentierte Genuas Trainer Alberto Gilardino (42).
Der frühere Stürmer der italienischen Nationalmannschaft fügte hinzu: „Auf dem Platz herrschte große Trauer um unseren verletzten Mannschaftskameraden.“ Die 0:2-Niederlage wollte Gilardino aber dennoch nicht auf Malinovkyis Verletzung schieben.