Der Wechsel von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain führt zu gigantischen Schlangen vor den Fanshops. Auch das Stadion soll nun vergrößert werden.
Trotz WahnsinnspreisenMessi-Fans stehen Schlange für Trikot — PSG will Stadion vergrößern
Paris. Paris hat einen neuen Superstar: Seit dem Wechsel von Lionel Messi (34) vom FC Barcelona zu PSG steht die französische Hauptstadt Kopf. Das merken vor allem die Verkäufer in den Fanstores von Paris Saint-Germain. Dort bilden sich seit Mittwoch (11. August) lange Schlangen. Und das, obwohl ein Trikot des Weltstars bis zu 165 Euro kostet! Viele scheint der stolze Preis jedoch nicht abzuschrecken.
Messi, der wie zu seinen Anfangszeiten beim FC Barcelona die Nummer 30 tragen wird, kassiert bei den Franzosen ein fürstliches Gehalt. Dieses soll auch durch neue Einnahmen im Merchandising finanziert werden. Kein Wunder, dass schon vor der offiziellen Verkündung des Transfers kräftig die Werbetrommel gerührt wurde.
Wegen Lionel Messi: Lange Schlangen vor Fanshops von Paris Saint-Germain
Vor den Fanshops von PSG bildeten sich lange Schlangen, sodass das neue Messi-Shirt schnell ausverkauft war. Dabei sind die Preise gesalzen:
- Kinder-Fantrikots kosten 87,99 Euro
- Die Spielerversion kostet 137,99 Euro
- Erwachsene, die das authentische Spielertrikot wollen, zahlen 165 Euro
Der Messi-Deal soll dem ganzen Klub Aufschwung verleihen. So verwundert es nicht, dass direkt das Stadion vergrößert werden soll. „Ich liebe den Parc des Princes, aber es ist wichtig, das Stadion für unsere Fans und die Zukunft des Vereins zu vergrößern“, sagte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi (47) dem Sender Europe1.
PSG will Stadion vergrößern
Auch die Stadt Paris unterstützt Pläne zu einer Modernisierung des traditionsreichen Stadions, an dem letzte größere Veränderungen 1972 vorgenommen wurden.
Geplant sei eine Erweiterung von derzeit 48 500 auf 55 000 bis 60 000 Plätze, technisch und städtebaulich seien nicht mehr Plätze möglich. Zum Vergleich: Das Stade de France in Saint-Denis bei Paris fasst über 81 000 Zuschauer. Das Anliegen habe PSG-Präsident Al-Khelaifi bereits mit Bürgermeisterin Anne Hidalgo (62) besprochen. (jpg/dpa)