Die Torhymne während der EM-Gruppenphase in ihrem eigenen Stadion gefiel den Fans des Hamburger SV gar nicht. Nun war eine Änderung zu hören.
Reaktion auf Fan-ÄrgerTor-Hymne bei EM geändert: „Habe eure Beschwerden weitergeleitet“
Schnelle Uefa-Reaktion auf verstimmte Fans! Bei der EM 2024 hat sich die Europäische Fußball-Union nach verärgerten Protesten mit einer schnellen Maßnahme ausgezeichnet.
Im Hamburger EM-Stadion wird seit Mittwoch (19. Juni 2024) nicht mehr die Torhymne des FC St. Pauli gespielt. Die Uefa reagierte mit der Änderung offenbar auch auf Kritik von HSV-Fans, die normalerweise die Heimspiele des Zweitligisten in der Arena besuchen.
Albanien-Tor zeigt neue Hymne im Hamburger EM-Stadion
Als der Albaner Qazim Laci am Mittwoch im Vorrundenspiel der Gruppe B früh gegen Kroatien zum 1:0 traf, erklang über die Stadionlautsprecher ein Ausschnitt von „Seven Nation Army“ der Band The White Stripes. Einer der Dauerbrenner unter den Torhymnen bei großen Turnieren.
Während des ersten EM-Spiels am Sonntag zwischen den Niederlanden und Polen (2:1), bei der Bondscoach Ronald Koeman (61) für eine Ekel-Szene gesorgt hatte, wurde im Volksparkstadion nach den Treffern noch „Song 2“ von der britischen Rockband Blur abgespielt.
Da dieses Lied aber auch seit vielen Jahren die Torhymne des Stadtrivalen FC St. Pauli ist, hatte es eines Berichts des „Hamburger Abendblatts“ zufolge Proteste von Fans des HSV gegeben.
„Wichtigste Nachricht: Ich habe eure Beschwerden bezüglich Song 2 von Blur weitergeleitet, und die Uefa hat den Torsong tatsächlich (aus Solidarität zum HSV) für heute angepasst“, teilte der HSV-Stadionsprecher Christian Stübinger, der auch bei der EM am Mikrofon im Einsatz ist, schon vor dem Anpfiff in seiner Instagram-Story mit. (dpa)