+++ EILMELDUNG +++ Drama bei Köln Motorflugzeug stürzt ab und geht in Flammen auf – ein Toter!

+++ EILMELDUNG +++ Drama bei Köln Motorflugzeug stürzt ab und geht in Flammen auf – ein Toter!

Tragische Entwicklung in FC-StaffelNächstem Köln-Gegner droht noch vor Saisonende der Rückzug

Foto von der Tribüne beim Heimspiel des 1. FC Düren gegen den Wuppertaler SV.

Der 1. FC Düren kämpft um seine Zukunft, steht nach dem Insolvenzantrag allerdings vor ungewissen Aussichten. (Foto: 12. Oktober 2024)

In der Regionalliga West geht es den Vereinen im Wochenrhythmus an den Kragen. Jetzt hat auch der 1. FC Düren nicht mehr durchhalten können.

von Béla Csányi  (bc)

Totengräberstimmung in der Regionalliga West! Mitten in der Saison geht es im Wochentakt um die Zukunft einzelner Vereine, immer häufiger droht der Kollaps.

In der Staffel mit diversen Zweitvertretungen, darunter auch jene des 1. FC Köln und von Borussia Mönchengladbach, droht auf der Zielgeraden das komplette Chaos mit Rückzügen und diversen Wertungen am Grünen Tisch. Jetzt hat es auch den 1. FC Düren erwischt.

1. FC Düren meldet Insolvenz an – Zukunft unklar

Dem zur Saison 2022/2023 aufgestiegenen Klub gehen die Gelder aus, am Freitag (21. März 2025) musste ein Insolvenzantrag eingereicht werden. Doch eine geordnete Abwicklung ist längst nicht sicher – und damit auch nicht, ob Düren die Saison überhaupt zu Ende spielen kann.

Eine Woche zuvor hatte Aufsteiger Türkspor Dortmund im Anschluss an eine 0:7-Klatsche beim SC Paderborn II das sofortige Aus verkündet, alle bereits gespielten und künftigen Spiele wurden aus der Wertung genommen.

Genau das droht auch mit den Düren-Duellen, sollte es der Klub nicht über die Ziellinie schaffen. Acht Spiele sind es bis dahin noch. Und auch beim früheren Bundesligisten KFC Uerdingen steht ein Insolvenzverfahren unmittelbar bevor, könnte schon am 1. April eingeleitet werden.

„Wir haben noch bis zur vergangenen Woche gekämpft und hatten auch aussichtsreiche Gespräche. Zudem gab es noch leichte Signale aus der Politik, aber das hat auch nicht das gebracht, was wir uns erhofft hatten. Wir haben unsere Pflicht innerhalb der Frist erfüllt“, sagte Vizepräsident Karsten Schürmann der „Aachener Zeitung“.

Die finanzielle Schieflage ist losgelöst vom sportlichen Abschneiden: Der FCD befindet sich als Neunter fernab aller Abstiegssorgen, hat 14 Punkte Vorsprung auf die unteren Tabellenränge. Und das, obwohl die Spieler schon länger auf Gehaltszahlungen verzichten müssen. 

Der frühere Bundesliga-Profi Adam Matuschyk (36/u.a. 1. FC Köln), in Düren als Spieler und Sportdirektor aktiv, hatte bereits am Mittwoch im Gespräch mit dem „Kicker“ befürchtet: „Ich kann mir mittlerweile nicht mehr vorstellen, dass wir um ein Insolvenzverfahren herumkommen.“ Jetzt ging alles ganz schnell.

Die Statuten des Westdeutschen Fußball-Verbandes sehen einen Abzug von neun Punkten bei einem Insolvenzantrag während der laufenden Saison vor. So würde Düren doch noch einmal unten reinrutschen – sofern sportlich überhaupt um den Klassenerhalt gekämpft werden darf.

Düren soll ein Schuldenberg im mittleren einstelligen Millionenbereich plagen – in der Regionalliga ist das kein Kleingeld. Dass da sogar schon die kurzfristige Zukunft auf dem Spiel steht, ist nicht verwunderlich.

Die Verantwortlichen geben sich trotz des Tiefschlags in der Länderspielpause aber kämpferisch, Schürmann kündigte an: „Wir haben nicht vor, dem Vorbild von Türkspor Dortmund zu folgen und den Spielbetrieb einzustellen. Wir arbeiten an Lösungen.“