+++ EILMELDUNG +++ Dramatischer Einsatz in Kölner City Polizei überwältigt Tatverdächtigen vor Rewe-Markt

+++ EILMELDUNG +++ Dramatischer Einsatz in Kölner City Polizei überwältigt Tatverdächtigen vor Rewe-Markt

„Die Tabelle interessiert mich nicht“Kult-Stürmer wird Cheftrainer in der Regionalliga West

Sascha Mölders in der 3. Liga für 1860 München gegen den SC Verl.

Sascha Mölders ist bei 1860 München zum Kult-Spieler geworden. (Foto: 25. September 2021)

Kult-Stürmer Sascha Mölders hat einen neuen Verein: Der gebürtige Essener übernimmt einen abstiegsbedrohten Regionalligisten. Bei 1860 München wurde Mölders noch als Spieler zur Legende.

Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Sascha Mölders (39) übernimmt das Traineramt beim Regionalligisten SC Wiedenbrück. Das gab der Verein am Freitag (3. Januar 2025) bekannt, ohne offizielle Angaben zur Vertragsdauer zu machen.

Zuvor hatte bereits „Reviersport“ über die Verpflichtung und einen Vertrag bis Saisonende berichtet. Sollte Mölders in der Regionalliga West noch der Klassenerhalt gelingen, würde sich das Arbeitspapier laut des Onlineportals bis zum Sommer 2026 verlängern.

Erster Cheftrainer-Position in der Regionalliga für Mölders

Wiedenbrück liegt derzeit als Tabellen-16. sechs Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz. „Ganz ehrlich: Die Tabelle interessiert mich überhaupt nicht. Ich habe in meinem Leben immer nur das gemacht, wofür ich gebrannt habe und worauf ich richtig Bock hatte“, sagte Mölders bei seiner Vorstellung.

„In den Gesprächen habe ich schnell gemerkt, dass es hier genauso ist. Die Mannschaft hat sehr viel Qualität, die gilt es jetzt abzurufen“, so der 39-Jährige weiter.

Bereits im Oktober war Wiedenbrück-Trainer Thomas Stratos (58) entlassen worden, es folgten Interimslösungen bis zur Winterpause. Mölders hatte bis Sommer 2024 beim Bayern-Ligisten TSV Landsberg als Spielertrainer gearbeitet. In dieser Spielzeit coachte er in Wohnortnähe den bayerischen Kreisligisten SV Mering II, wo er einige Male zusammen mit seinem Sohn Noah auflief.

Insgesamt absolvierte Mölders 103 Bundesliga-Spiele für Augsburg und Duisburg, in der 2. Liga lief er außerdem für den FSV Frankfurt und 1860 München auf. Bei den Münchner Löwen besitzt Mölders Kultstatus.

In 212 Spielen für die „Sechziger“ erzielte der 39-Jährige 82 Tore und bereitete 52 weitere vor. Unvergessen bleibt sein missglückter Fallrückzieher gegen Verl, der ihm den Spitznamen „Die Wampe von Giesing“ einbrachte. Auf einem Foto war sein Bäuchlein deutlich unter dem hochgerutschten Trikot zu sehen.

Hier mehr lesen: Regionalliga Irrsinn: Trainer bei Kellerkind muss Meister werden

Mölders nahm die Situation mit Humor und kreierte aus dem Bild eine eigene Kollektion mit T-Shirts, Hoodies und Tassen. Der gebürtige Essener fiel zudem immer wieder durch klare Aussagen in Interviews auf und nahm kein Blatt vor den Mund. (sid/han)