Sportlich läuft's in Rom überhaupt nicht für Mats Hummels. Nun sieht sich der Ex-Dortmunder auch einem Vorwurf ausgesetzt, der seine Teamfähigkeit infrage stellt. Er nimmt das nicht unkommentiert hin.
Vorwurf zu Kabinen-FluchtTV-Kommentator bringt Hummels in Bedrängnis – der fällt aus allen Wolken
Der frühere Fußball-Weltmeister Mats Hummels wehrt sich gegen den Vorwurf, er sei am Sonntag (3. November 2024) als Auswechselspieler in der Ligapartie der AS Rom bei Hellas Verona (2:3) noch vor dem Abpfiff in die Kabine geflüchtet.
„Ich werde gerade viel darauf angesprochen, deshalb einmal kurz klargestellt. Ich bin gestern nicht vorzeitig in die Kabine“, schrieb der 35 Jahre alte Abwehrspieler auf der Plattform X: „Nach dem Aufwärmen bin ich ganz normal wieder auf die Bank und saß da bis zum Abpfiff. Ich weiß nicht, wie man auf die andere Story kommt, ehrlich gesagt.“
Hummels wartet weiter auf Durchbruch in Rom
Laut der „Bild“ soll der Kommentator des übertragenden TV-Senders Sky Sports Italia während der Übertragung mitgeteilt haben, dass Hummels sein Aufwärmen unterbrochen habe und in die Kabine gegangen sei. Auf den TV-Bildern sei dies aber nicht zu sehen gewesen. Als er das später mitbekam, fiel der Weltmeister aus allen Wolken.
Sportlich läuft es derweil noch immer nicht rund für den früheren Abwehrchef von Borussia Dortmund, der Anfang September zum italienischen Erstligisten AS Rom gewechselt war. Vergangene Woche hatte Hummels mit seiner Kritik an Real Madrid für Aufsehen gesorgt.
Bis zum 9. Spieltag hatte Hummels dort noch keinen Pflichtspiel-Einsatz absolviert, beim Debüt gegen AC Florenz vor einer Woche war ihm dann kurz nach seiner Einwechslung ein Eigentor unterlaufen. Nun folgten wieder 90 auf der Bank unter Trainer Ivan Juric (49), dem nach gerade mal zehn Spielen aber schon wieder das Aus droht.
Die Spekulationen über einen möglichen Nachfolger sind bereits in vollem Gange. Laut „Gazzetta dello Sport“ hat die Vereinsführung bereits Gespräche mit Italiens ehemaligem Nationaltrainer Roberto Mancini aufgenommen, der nach der Auflösung seines Vertrags als saudi-arabischer Nationaltrainer auf dem Markt ist.
Als Alternative wird der 73-jährige Claudio Ranieri gehandelt, der zuletzt die Tür für einen Rücktritt vom Rücktritt geöffnet hatte. Auch der Name von Frank Lampard wurde genannt. (dpa/sid)