Der aktuell nach Belgien verliehene Bundesliga-Verteidiger Rick van Drongelen ist am Mittwoch in einen tödlichen Autounfall verwickelt worden. Der Unfallgegner des Abwehrspielers starb noch an der Unfallstelle.
Aktuell verliehen Bundesliga-Verteidiger van Drongelen in tödlichen Autounfall verwickelt
Dramatischer Unfall bei Bundesliga-Verteidiger Rick van Drongelen (23). Der aktuell von Union Berlin nach Belgien verliehene Abwehrspieler war auf der Fahrt zum Training am Mittwoch (4. Mai 2022) mit einem anderen Auto kollidiert, dessen Fahrer (†18) den Crash nicht überlebte.
Van Drongelen, der seit Ende Januar auf Leih-Basis für Erstligist KV Mechelen spielt, wurde bei dem Unfall nahe der niederländischen Grenzstadt Axel verletzt und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Das bestätigte sein aktueller Arbeitgeber in einer Mitteilung.
Rick van Drongelen: Verheerender Unfall auf Weg zum Training
„Wir möchten der Familie des Opfers unser Beileid aussprechen“, sagte KV-Sportdirektor Tom Caluwé (44), der bei seinem Schützling leichte Entwarnung gab: „Seine Verletzungen scheinen auf den ersten Blick nicht allzu schlimm zu sein, aber weitere medizinische Untersuchungen sollten Klarheit bringen.“
Laut der holländischen Lokalzeitung „Provinciale Zeeuwse Courant“ ereignete sich der Unfall am Mittwochmorgen gegen 7.40 Uhr, die Ursache sei bislang noch nicht geklärt. Auf Twitter bestätigte die örtliche Polizei den Tod von van Drongelens Unfallgegner, für den noch an der Unfallstelle jede Hilfe zu spät gekommen sei.
Rick van Drongelen aus Berlin nach Belgien verliehen
Der Zusammenstoß ereignete sich auf einem eigentlich gut einsehbaren Abschnitt der niederländischen Provinzstraße N258. Auf Aufnahmen vom Unfallort ist der im Frontbereich stark zerstörte PKW von Fußball-Profi van Drongelen zu sehen, der einige Meter unterhalb der Fahrbahn in einen Graben befördert wurde. Der Opel Corsa des getöteten 18-Jährigen kam ebenfalls von der Straße ab.
Rick van Drongelen war im Sommer für 500.000 Euro vom Hamburger SV in die Hauptstadt gewechselt, hatte unter Trainer Urs Fischer (56) aber noch kein Pflichtspiel für die Eisernen bestritten. Nach dem Winter-Wechsel nach Belgien hatte er mit bislang knapp 500 Einsatz-Minuten sportlich wieder Fuß gefasst. (bc)