Cristiano Ronaldo (38) kickt seit der abgelaufenen Transferperiode bei Al-Nassr in Saudi-Arabien. Für den Fußball-Superstar, der zuvor nur in Europa spielte, ist das Leben auf der Arabischen Halbinsel noch neu.

Dementsprechend wusste der 38-jährige Portugiese wohl auch nicht, aus welchem Grund er nun zu 99 Peitschenhieben verurteilt werden könnte. Mehreren iranischen Medienberichten zufolge wird Ronaldo Ehebruch vorgeworfen.

Cristiano Ronaldo hat Ehebruch begangen

Was war passiert? Im Rahmen eines Spiels der asiatischen Champions League reiste Ronaldo im September mit seinem Klub Al-Nassr in die iranische Hauptstadt Teheran, um dort gegen Persepolis zu spielen.

Dort traf der Superstar auf die Malerin Fatima Hamami, die ihm ein Bild von ihm schenkte, welches sie zuvor selbst gemalt hatte. Artig bedankte sich Ronaldo, umarmte die Frau im Rollstuhl herzlich, überreichte ihr ein Trikot und küsste sie behutsam auf den Kopf.

Nachdem ein Video von dem Treffen in den sozialen Medien die Runde machte und auch vom Ronaldo-Klub Al-Nassr geteilt wurde, sollen zahlreiche iranische Rechtsanwälte Anzeige erstattet haben, da die Berührungen und der Kuss laut iranischem Gesetz mit Ehebruch gleichzusetzen seien.

Hier den Tweet anschauen:

Für die angebliche Straftat, die in der westlichen Welt wohl eher als rührende Geste betrachtet werden würde, drohen Ronaldo nun 99 Peitschenhiebe, wenn er das nächste Mal in den Iran einreist. Unklar ist bislang, ob das Urteil schon ausgesprochen wurde.

Die Künstlerin freute sich jedenfalls über das Treffen mit dem Superstar, schrieb in den sozialen Medien: „Danke Gott für diesen Traumwunsch“.

Auch für Ronaldos Lebensgefährtin, Georgina Rodriguez (29), scheint der angebliche Ehebruch kein Problem zu sein. So postete die gebürtige Argentinierin erst vergangene Woche ein Bild mit Ronaldo und schrieb dazu: „Meine süße Liebe“.