Er nimmt kein Blatt vor den Mund und hat hohe Ziele: Ex-Nationalspieler Sandro Wagner hat nun über seine Trainerkarriere gesprochen.
Klare KanteSandro Wagner über seine Ziele und was ihn fuchsig macht
Berlin. Sandro Wagner (33) will auch als Fußball-Trainer nach ganz oben - und das ist für ihn die Bundesliga. „Ich möchte dort irgendwann trainieren. Ich werde Ihnen jetzt aber keinen Verein nennen. Ich bin erst 33 Jahre alt und habe noch viel Zeit“, sagte der frühere Bundesliga-Profi im Sport1-Interview (Samstag, 14. August 2021). Der achtmalige Nationalspieler trainiert in seiner ersten Station als Chefcoach den Regionalligisten SpVgg Unterhaching.
Sandro Wagner: Das macht ihn fuchsig
Am Freitag war er noch als DAZN-Experte beim Bundesliga-Auftakt zwischen Mönchengladbach und dem FC Bayern München mit Julian Nagelsmann im Gespräch. Bald will er gegen Nagelsmann antreten in der 1. Liga. Bereits seit zehn Jahren habe er das Ziel gehabt, ins Trainergeschäft einzusteigen und „meine Vision von Fußball weiterzugeben. Deswegen bin ich dankbar, bei Unterhaching sofort eine so gute Einstiegsmöglichkeit bekommen zu haben. Die Bedeutung ist riesengroß für mich, denn ich habe Verantwortung für die Karrieren meiner Spieler, meinen Staff, für bis zu 40 Menschen“, sagte der ehemalige Torjäger, der als Trainer für einen offensiv ausgerichteten Fußball stehen will.
Was ihn in Rage bringt? „Wenn man nicht genug Leistung und Leidenschaft zeigt. Es mag oldschool klingen, wenn ich sage, dass Fehler in Ordnung sind, solange wir alles geben. Aber diese alte Schule bleibt immer gleich, denn man muss erstmal immer alles in die Waagschale werfen. Falls nicht, werde ich fuchsig“, sagte Wagner, der auch für unprofessionelles Verhalten kein Verständnis hat. (dpa)