Nach der Niederlage vom Benzema-Klub Al-Ittihad im saudi-arabischen Supercup-Finale kochten die Emotionen bei einem Fan über. Die Folge: ein Skandal.
Bitte was?Skandal bei Saudi-Supercup: Fan schlägt Spieler mit Peitsche – Ärger um Benzema
Nach dem saudi-arabischen Supercup-Finale zwischen Al-Hilal und Al-Ittihad, dem Team von Weltstar Karim Benzema (36), kam es zu einem im Fußball wohl noch nie dagewesenen Skandal.
Al-Ittihad ging mit 1:4 unter, den einzigen Treffer des Benzema-Teams erzielte Abderrazak Hamdallah (33) in der 21. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1. Nach Schlusspfiff war der Marokkaner dann auch am Skandal des Abends beteiligt.
Peitschenschläge gegen Spieler – Ärger auch rund um Benzema
Als Hamdallah nach dem Spiel in die Kabine ging, bog er auf Höhe der Trainerbank Richtung Tribüne ab und lieferte sich ein augenscheinlich unfreundliches Wortgefecht mit einem Zuschauer.
Die Situation eskalierte, als der Stürmer den Fan mit Wasser aus seiner Flasche nassspritzte. Der Zuschauer reagierte darauf, indem er eine Peitsche zog und mehrmals auf Hamdallah einschlug.
Schau dir hier die Szene an:
Der Fan wurde von anderen Zuschauenden zurückgezogen. Benzemas Sturmkollege versuchte auf den Fan losgehen, wurde aber von seinen Mitspielern daran gehindert.
Ob der Zuschauer nun ein frustrierter Al-Ittihad-Fan oder ein provozierender Al-Hilal-Anhänger ist, war nicht zu erkennen.
Auch der Ballon d'Or-Gewinner von 2022, Karim Benzema, geriet im Anschluss in die Schlagzeilen. Im Finale spielte der Superstar überraschend auf der linken Außenbahn, was seinen Bruder sehr verärgerte. Er kritisierte den Trainer und sagte: „Du stellst Karim jetzt links auf? Das ist ein Verbrechen! Es ergibt keinen Sinn. Fußball muss respektiert werden.“
Benzema ist seit Sommer 2023 Teil der Mannschaft von Al-Ittihad und läuft bisher den Erwartungen hinterher. In 28 Spielen erzielte der Superstar 13 Tore und hatte bislang keine ruhige Zeit bei seinem neuen Verein. Beispielsweise wurde der Star-Stürmer im Januar aus dem Trainingslager gestrichen, weil er mehrere Trainingseinheiten geschwänzt hatte.