Star-Schiedsrichter Pierluigi Collina hat nach über zwei Jahrzehnten seine Schummelei im WM-Finale 2002 zwischen Brasilien und Deutschland zugegeben.
Verlorenes deutsches WM-FinaleSchiedsrichter-Legende gibt Regelverstoß im Endspiel 2002 zu
![Bernd Schneider diskutiert mit Schiedsrichter Pierluigi Collina.](https://static.express.de/__images/2025/02/11/274ffa3c-eef9-4412-8876-3bfd4585c31e.jpeg?q=75&q=70&rect=0,0,3968,2976&w=2000&h=1488&fm=jpeg&s=44c47004828eb02935ed0bf2fb444117)
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Bernd Schneider diskutiert mit Schiedsrichter Pierluigi Collina. (Foto: 20. Juni 2002)
Der ehemalige Star-Schiedsrichter Pierluigi Collina (64) hat einen Regelverstoß beim WM-Finale 2002 zugegeben.
23 Jahre später enthüllt der Italiener sein Geheimnis – und welchen Vorteil er davon hatte. Collina wurde sechsmal zum Weltschiedsrichter des Jahres gewählt.
Sammlung kann „mit Fußball-Museum konkurrieren“
Um nach dem Spiel den Ball behalten zu können, pfiff der 64-Jährige das Endspiel in Yokohama (Japan) zwischen Brasilien und Deutschland (2:0) einige Sekunden verzögert ab.
„Damals pfiff ich das Spiel mit 13 oder 14 Sekunden Verspätung ab, ohne Rücksicht auf das Ergebnis, um sicher zu sein, dass ich den Ball in den Händen hielt, um ihn nach Hause nehmen zu können“, sagte Collina der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“.
Auf den Fotos der Siegerehrung sei er „immer nur mit diesem Ball in der Hand zu sehen“, als ein Mitglied der Organisation versuchte, ihm den Ball abzunehmen, habe er sich hartnäckig gewehrt.
Der Endspiel-Ball liegt nun in einem Fitnessstudio, seine Sammlung zu Hause könne laut Collina allerdings „mit einem Fußball-Museum konkurrieren“.
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Zu seiner Ausbeute aus dem WM-Finale gehören neben dem Spielball auch Trikots des Doppeltorschützen Ronaldo (48) und Abwehrspieler Cafu (54), sowie des deutschen Mittelfeldspielers Dietmar Hamann (51). (sid)