Italien-Schock bei TestspielGanz übler Boden-Crash: Nationalteam bangt um Mailand-Star

Sandro Tonali liegt nach seinem Crash im Testspiel in Albanien am Mittwochabend (16. November 2022) verletzt auf dem Boden und wird behandelt.

Sandro Tonali liegt nach seinem Crash im Testspiel in Albanien am Mittwochabend (16. November 2022) verletzt auf dem Boden und wird behandelt.

Schock-Moment für die italienische Nationalmannschaft: Im Testspiel in Albanien verletzte sich Mittelfeldmann Sandro Tonali von der AC Mailand womöglich schwer.

Das sah ganz, ganz übel aus! Die italienischen Fußball-Fans bangen um Sandro Tonali (22). Der Mittelfeldmann vom Meister AC Mailand hat sich im Testspiel der Squadra Azzurra am Mittwochabend (16. November 2022) in Albanien womöglich schwer verletzt.

Was war passiert? Kurz vor der Halbzeit war Tonali mit Anlauf in ein Kopfball-Duell gegangen, sprang dabei deutlich höher als Gegenspieler Keidi Bare (25).

Doch das hatte Folgen: Denn Tonali rollte anschließend über den Rücken des Albaners ab, drehte sich dabei – und krachte kopfüber auf den Rasen. Der Mittelfeld-Akteur blieb benommen liegen, hielt sich den Kopf. Sofort eilte das medizinische Personal aufs Feld.

Die Partie war für einige Minuten unterbrochen, währenddessen war schnell klar: Für den Mailand-Profi und zwölffachen Nationalspieler, der mit Italien die Qualifikation für die WM 2022 in Katar verpasst hatte, ging es nicht weiter.

Italiens Sandro Tonali im Zweikampf mit Keidi Bare

Sandro Tonali (r.) traf am Mittwochabend (16. November 2022) mit der italienischen Nationalmannschaft im Testspiel auf Albanien um Keidi Bare.

Schwerer Crash im Testspiel: Italien bangt um Sandro Tonali

Es folgten beklemmende Szenen: Der regungslose Tonali wurde von den Sanitätern auf eine Trage gehoben, festgeschnallt – und vom Feld gebracht. Wie es dem jungen Mittelfeldmann geht, war zunächst unklar. Nach Medienberichten wurde er in ein Krankenhaus in Tirana gebracht.

Für Tonali kam Samuele Ricci (21, FC Turin) in die Partie. Kurz darauf ertönte der Pausenpfiff im Air Albania Stadium von Tirana der Pausenpfiff.

Neapel-Profi Giovanni di Lorenzo und Freiburg-Star Vincenzo Grifo (beide 29) hatten zu diesem Zeitpunkt für Italien einen 0:1-Rückstand per Doppelschlag gedreht (20. und 25. Minute). Albanien war nach 16 Minuten durch einen Kopfball von Ardian Ismajli (26) in Führung gegangen. Nach der Pause legte Grifo mit seinem zweiten Treffer das 3:1 für Italien nach (65.). (kos)