Die DFB-Frauen konnten bei den TV-Quoten am Samstag nicht an die Zahlen bei der zurückliegenden EM anknüpfen.
Schwache TV-Quote in WM-QualiIst die ganze Euphorie um die DFB-Frauen schon wieder weg?

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Laura Freigang und Lina Magull feiern auf dem Balkon des Römer nach der Fußball-EM 2022 am 1. August 2022.
Von der EM-Euphorie ist beim ersten Live-Spiel der deutsche Fußballerinnen nach dem zweiten Platz in England bei den TV-Quoten nichts geblieben.
Durchschnittlich nur 1,56 Millionen Menschen sahen am Samstag den 3:0-Sieg der DFB-Auswahl in der Türkei und sorgten laut ZDF für einen Marktanteil von 15,7 Prozent.
DFB-Frauen nicht mehr auf Rekordkurs bei TV-Quoten
Diese Werte bewegen sich im Bereich der Übertragungen vor der Europameisterschaft, bei der es Rekord-Quoten gegeben hatte.
Die Live-Übertragung des Finals der deutschen Fußballerinnen hatten durchschnittlich 17,897 Millionen Menschen in der ARD gesehen. Bei den drei Partien der DFB-Auswahl in der Vorrunde hatten durchschnittlich 6,58 Millionen zugeschaut.
Deutlich erfolgreicher war am Samstag die „Sportschau“ in der ARD. Im Schnitt sahen 3,26 Millionen die Zusammenfassungen der Fußball-Bundesliga in der ARD (Marktanteil 20,6 Prozent). Die Reichweite liegt allerdings unter vergleichbaren Werten der Vorjahre.
Die deutschen Fußballerinnen hatten durch das 3:0 (0:0) über die Türkei am Samstag vorzeitig die Qualifikation für die WM 2023 in Australien und Neuseeland perfekt gemacht. Die Vize-Europameisterinnen sicherten sich mit 24 Punkten den Sieg in Gruppe H.
Felicitas Rauch (57., Handelfmeter), Klara Bühl (59.) und Lea Schüller (77.) trafen für den zweimaligen Weltmeister in Bursa, der zum Abschluss am Dienstag (18.30 Uhr/ARD One) in Bulgarien antritt. Die Endrunde wird am 22. Oktober in Auckland ausgelost. Die erste Frauen-WM mit 32 Teams findet vom 20. Juli bis 20. August 2023 statt. (dpa/sid)