Die Entscheidung der UEFA ist gefallen: Alle russischen Teams werden von den Wettbewerben des europäischen Verbands ausgeschlossen. RB Leipzig erhält somit ein Freilos in der Europa League.
Durch Russland-Ausschluss der UEFAFreilos für RB Leipzig in der Europa League
RB Leipzig hat ein Freilos in der Europa League! Die Sachsen hätten im Achtelfinale gegen Spartak Moskau rangemusst, die UEFA schloss die russischen Klubs nun aber von den Wettbewerben aus nach dem militärischen Einmarsch Russlands in die Ukraine.
„Wir stehen weiterhin in einem engen Austausch mit den Verbänden und haben vollstes Vertrauen in die UEFA und ihre Entscheidung. Wir gehen davon aus, dass die Spiele abgesagt werden“, sagte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff (46) auf noch vor der Bekanntgabe. Nach den entsprechenden UEFA-Regularien ist RB nun kampflos ins Viertelfinale eingezogen.
Den Sachsen war am Freitag Spartak Moskau als Gegner zugelost worden. Danach hätten die Leipziger am 10. März Heimrecht, das Rückspiel sollte am 17. März auf neutralem Boden ausgetragen werden.
RB-Trainer Domenico Tedesco (36) hatte zuletzt einen einseitigen Leipziger Boykott des Spiels kritisch gesehen. „Wenn die Frage nach einem Boykott kommt: Dabei trifft es meiner Meinung nach immer die Falschen. Es trifft in erster Linie die Sportler und die Fans. Ich hätte mir einen anderen Rahmen für dieses Spiel gewünscht. Die aktuelle Situation ist schlimm. Für mich ist Krieg in keiner Situation eine Lösung“, sagte Tedesco nach dem 1:0-Sieg beim VfL Bochum. Tedesco war bis Mai 2021 Trainer von Spartak Moskau. (dpa)