Gut 92 Millionen Euro sollen aktuell fehlen, um den Spielbetrieb aufrechterhalten zu können, die Bosse verlieren die Nerven und beim FC Sevilla geht es drunter und drüber.

Jetzt gibt es eine drastische Maßnahme: Seit Samstag, 1. Juli 2023 stehen alle Spieler auf der Transferliste zum Verkauf! Was für ein Drama!

FC Sevilla fehlen gut 90 Millionen Euro

Der Klub gehört eigentlich zu den sportlich erfolgreichsten in Europa. Erst vor wenigen Wochen gewann Sevilla die Europa League im Finale gegen die AS Rom. Sevilla bleibt damit Rekord-Sieger des Wettbewerbs: gewann 2006, 2007, 2014, 2015, 2016, 2020 und zuletzt 2023.

In Spaniens Primera División ist der Klub hinter den großen Dreien FC Barcelona, Real Madrid und Atlético Madrid oft die Nummer 4. In der abgelaufenen Saison reichte es nur zu Platz 12. Doch mit dem Sieg bei der Europa League ist man für die Champions League qualifiziert. Das Geld reicht trotzdem nicht zum Überleben.

Alle Spieler stehen also nun zum Verkauf. Stars wie Youssef En-Nesyri, Torwart Yassine Bounou (genannt „Bono“) oder Lucas Ocampos sowie Ivan Rakitić oder Klublegende Jesús Navas sollen die größten Ablösesummen einbringen.

Die Not ist so groß, dass Sevilla-Verantwortliche schon aktiv andere Klubs aus der Premier League, zum Beispiel, angerufen haben sollen, um die Spieler anzubieten.

Trainer Toni

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Erst im Juni hatte Sportdirektor Monchi den Klub verlassen, obwohl er mit kurzer Unterbrechung seit 2000 erfolgreich beim FC Sevilla arbeitete. Er soll mit dem Ausverkauf nicht einverstanden gewesen sein.

Klubchef Pepe Castro setzte sich durch und will nun zahlreiche Spieler loswerden, um die großen finanziellen Löcher zu stopfen. (ubo)