In der Drittliga-Saison glänzte Luca Marseiler bei Victoria Köln mit einer starken Saison. Das weckt Interessenten aus höheren Spielklassen – im Poker um den Offensivspieler gibt es nun eine Wende.
Transfer-WendeBundesligist an Köln-Stürmer interessiert – weitere Klubs im Gespräch
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Luca Marseiler jubelt am 27. April 2024 für Viktoria Köln gegen Preußen Münster.
Luca Marseiler (27) hat in dieser Saison in der 3. Liga mit seinen Toren und Vorlagen überzeugt, was das Interesse auf dem Transfermarkt geweckt hat.
Der Vertrag des offensiven Mittelfeldspielers läuft im Sommer aus, was ihn für viele Vereine attraktiv macht. Vier Zweitligisten und ein Bundesligist mischen im Transfer-Poker mit.
Bundesliga-Absteiger Favorit im Poker um Marseiler
Seit 2018 hat Marseiler 155 Drittliga-Partien für die SpVgg Unterhaching und Viktoria Köln bestritten. Zur Saison 2021/22 wechselte der Münchner ablösefrei zum SC Paderborn, wurde dort jedoch nicht eingesetzt und sofort in die Domstadt ausgeliehen. Ein Jahr später einigten sich die beiden Vereine auf einen festen Wechsel.
In der laufenden Drittligasaison erzielte Marseiler in 32 Spielen für Köln 13 Tore und legte neun Treffer auf. Ein Verbleib bei den Höhenbergern scheint unwahrscheinlich.
Hoch geflogen, tief gefallen
Die größten Abstürze im deutschen Fußball
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Früher erstklassig, heute abgeschlagen in der dritten Liga oder sogar im Amateurbereich. Wir von Express.de zeigen dir die größten Abstürze deutscher Vereine. (Foto: 16. April 2013)
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Trotz erstklassiger Fans konnte Alemannia Aachen den Absturz bis in die vierte Liga nicht verhindern. Die Westdeutschen spielten insgesamt vier Jahre lang in der Bundesliga, zuletzt 2007. Nach dem Zweitliga-Abstieg 2012 wurde Aachen in der folgenden Drittliga-Saison direkt in die Regionalliga West durchgereicht – und spielt dort auch noch in der Saison 2023/2024. (Foto: 16. April 2013)
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Insgesamt spielte Arminia Bielefeld 19 Jahre lang in der höchsten deutschen Spielklasse. Nachdem sie 2022 in die 2. Bundesliga abgestiegen waren, wurden sie im Folgejahr gleich weiter in die 3. Liga durchgereicht. (Foto: 1. November 2023)
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Derzeit spielt der TSV 1860 München in der 3. Liga. 2017 rutschten die Löwen sogar wegen finanzieller Schwierigkeiten aus der 2. Bundesliga direkt in die viertklassige Regionalliga Bayern ab. Viele Fans erinnern sich noch an glorreichere Zeiten in der Bundesliga, in der die Münchner insgesamt 19 Jahre spielten. (Foto: 30. Januar 2023)
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Der FC Energie Cottbus spielt derzeit in der Regionalliga. Der FCE spielte zu Beginn der Zweitausender sechs Jahre lang erstklassig, konnte sich später lange in der zweiten Liga halten. 2014 rutschte man dennoch in die Drittklassigkeit ab, später ging es in die Regionalliga. Dort spielen die Brandenburger bis heute. (Foto: 7. Juni 2023)
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Pokalsieger, 14 Jahre Bundesliga, Oberliga. Der KFC Uerdingen 05 rutschte ab, wie kaum ein anderer deutscher Verein. Nach jahrelangen Turbulenzen mit Investor Michail Ponomarjow sind die Krefelder seit 2022 nur noch Fünftligist, waren zuvor aus der 3. Liga direkt bis in die Oberliga durchgereicht worden. (Foto: 18. November 2023)
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Sieben Jahre lang spielten die Kickers Offenbach erstklassig und gewannen 1970 sogar den DFB-Pokal. Seit 2013 spielen sie in der Regionalliga, im neuen Jahrtausend hatte es zuvor auch mehrere Zweit- und Drittliga-Jahre gegeben. (Foto: 30. Juli 2022)
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Der MSV Duisburg stürzte nach dem Lizenzentzug 2013 bis in die 3. Liga ab. Insgesamt spielte der Ruhrpott-Klub 28 Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse. Aktuell ist die Bundesliga allerdings weit entfernt, die Meidericher pendelten zuletzt maximal zwischen Zweit- und Drittklassigkeit. (19. Dezember 2021)
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Preußen Münster war Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga. Nach kurzer Zeit musste man sich jedoch an das Dasein in den unteren Ligen gewöhnen. In der Saison 2023/2024 spielte der SCP immerhin nach drei Jahren in der Regionalliga wieder drittklassig. (Foto: 26. Oktober 2021)
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2000 vermieste die SpVgg Unterhaching Bayer Leverkusen noch die Meisterschaft. Heute sind die Niedebayern weit weg von der Bundesliga und spielen in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. (Foto: 25. November 2023)
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Der SV Waldhof Mannheim spielte von 1983 bis 1990 ununterbrochen erstklassig. Nach einer schweren Zeit, in der sie zwischenzeitlich bis in die vierte Liga abgestiegen waren, sind die Mannheimer heute zumindest wieder in der 3. Liga vertreten. (Foto: 31. Juli 2022)
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Von 1986 bis 88, sowie 1989/90 spielte der FC 08 Homburg in der Bundesliga. Die Saarländer sind inzwischen seit Jahren abgeschlagen von der Spitze und spielen in der Regionalliga. (Foto: 5. Dezember 2023)
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Rot-Weiß Oberhausen spielte von 1969 bis 1973 in der Bundesliga, konnte dieses Level aber seitdem nicht mehr erreichen. Der 1904 gegründete Verein aus Nordrhein-Westfalen spielt derzeit in der Regionalliga. (Foto: 2. Dezember 2023)
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SSV Ulm 1846 spielte in der Saison 1999/2000 in der Fußball-Bundesliga, stieg allerdings nach nur einer Saison wieder ab. Ein Jahr darauf folgte ein Lizenzentzug, was die Ulmer bis in Liga sechs fallen ließ. 2009 spaltete sich die Fußball-Abteilung vom Rest des Vereins ab und spielt derzeit in der 3. Liga. (Foto: 12. November 2023)
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Drei Jahre spielte der Wuppertaler SV in der Bundesliga (1972-75) und nahm sogar in der Saison 1973/74 am Uefa-Pokal teil. Die glorreichen Zeiten des Vereins sind allerdings seit langem vorbei. Der WSV spielt heute nur noch in der Regionalliga. (Foto: 2. Dezember 2023)
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Der Bochumer Club SG Wattenscheid 09 spielte von 1990 bis 1994 in der höchsten deutschen Spielklasse. Von einem Derby gegen den VfL Bochum können sie allerdings nur noch träumen, da Wattenscheid heute nur noch in der Oberliga kickt. (Foto: 15. November 2023)
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Aktueller Favorit auf einer Verpflichtung ist der SV Darmstadt. Obwohl zuletzt von einer Einigung mit dem 1. FC Nürnberg die Rede war, soll der 27-Jährige nun jedoch laut „Sky“ in „fortgeschrittenen Gesprächen“ mit dem schon feststehenden Bundesliga-Absteiger sein.
Auch der 1. FC Kaiserslautern soll sein Interesse bekundet haben, aber aufgrund des unsicheren Klassenerhalts der roten Teufel könnte ihre Verhandlungsposition schwierig sein. Weitere Interessenten aus der zweiten Liga sollen der Karlsruher SC und Hannover 96 sein.
Mit Viktoria Köln steht Luca Marseiler nach dem 36. Spieltag auf dem 13. Platz. In zwei Spielen kann der 27-Jährige noch für die Kölner auflaufen, bevor er voraussichtlich in die 2. Bundesliga wechseln wird.