Unterirdische ZapfanlageWeltmeister steht jetzt hinter der Theke – Imperium wie Lukas Podolski?

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft singt die Nationalhymne.

Die Nationalspieler Marco Reus, Toni Kroos und Kevin Großkreutz am 3. September 2014 beim Länderspiel gegen Argentinien in Düsseldorf (2:4).

Die Karriere nach der großen Fußball-Laufbahn – Weltmeister und Ex-BVB-Star Kevin Großkreutz steht jetzt vor der Eröffnung einer zweiten Kneipe. Die ersten Bierchen gab es schon.

Fußball-Weltmeister Lukas Podolski (38) hat neben der sportlichen Karriere auch ein Firmennetzwerk aufgebaut: Er betreibt eine Straßenkicker-Halle, organisiert Musik-Festivals, verkauft Eiscreme, Döner sowie Bekleidung und ist Namensgeber vom Brauhaus zum Prinzen.

Ein anderer Weltmeister will nun auch sein noch kleines Imperium ausbauen: Kevin Großkreutz (35, kickt aktuell noch beim SV Wacker Obercastrop in der sechsten Liga) !

Kevin Großkreutz zapft in der Westfalenschenke

Der ehemalige Star von Borussia Dortmund betreibt mit Partner Christopher Reinecke schon das Lokal „Mit Schmackes“. Jetzt steht die Eröffnung seines zweiten Kneipenrestaurants in Dortmund an.

Die „Westfalenschenke“ sollte eigentlich schon längst fertig sein, doch ein Wasserschaden und umfangreiche Umbauarbeiten verzögerten die Fertigstellung und Eröffnung. Am Samstag (19. August 2023) stand Großkreutz vor dem Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (1:0) schonmal höchstpersönlich an der Zapfanlage und servierte den Gästen die sogenannten Stößchen (Pils).

Auch am Mittwoch (24. August) soll ein kühles Blondes aus der unterirdischen Zapfanlage fließen, der Gerstensaft wird über die Leitung vor den Eingang zu einer Klapptheke geführt. Es ist eine Teileröffnung, erstmal gibt es Bier nur draußen: „Zum Feierabend, für ’nen Pläuschchen, beim Spaziergang oder gegen den Durst“, heißt es vom Großkreutz-Team.

„Wir freuen uns ja schon über Kleinigkeiten und deshalb möchten wir am Samstag zu unserer neuen Außenwerbung unsere unterirdische Bierleitung wenigstens einweihen“, schrieb der Inhaber der „Westfalenschenke“ in einer Instagram-Story. Wann genau die Kneipe komplett geöffnet wird, ist allerdings noch unklar. „Wir sind auf der Zielgeraden“, sagt Reinecke dem Portal Ruhr24.

Großkreutz und seine Kollegen bitten die Fans noch um Geduld: „Bitte habt Verständnis, dass es wirklich ‚nur‘ nen frisch gezapftes Pils geben wird. Demnächst natürlich einiges mehr.“

Hier geht es zum Instagram-Beitrag der Westfalenschenke:

Im Jahr 2022 hatten Großkreutz und Reinecke ihr neues Gastro-Projekt im Dortmunder Kreuzviertel angekündigt. Das „Mit Schmackes“ betreiben sie schon seit 2016. „Wir sind stolz und dankbar, den traditionsreichen Standort im ehemaligen ‚Barrock/Kumpel Erich‘ offiziell übernehmen zu dürfen, und wissen auch um die damit verbundenen Erwartungen“, schrieb der Ex-BVB-Spieler vor einem Jahr auf Instagram.

Im Jahr 2019 wurde die Kneipe, die zuvor dort beheimatet war, geschlossen. Großkreutz will nun mit der „Westfalenschneke“ einen neuen Kult-Laden etablieren. Die unterirdische Zapfanlage klingt schonmal spannend. (ubo)