Hoher Besuch bei Leonardo Bittencourt. Der brasilianische Kugelblitz Ailton besuchte den Profi von Werder Bremen und Ex-Spieler des 1. FC Köln. Gegen Bittencourts Ladehemmungen hatte Double-Held Ailton ein Mittel dabei.
Kugelblitz Ailtons Hilfe vorm SpitzenspielBittencourt bekommt „Zielwein“ von Werder-Legende
Werder Bremen ist auf dem besten Weg, direkt in die Bundesliga zurückzukehren. Eine prägende Größe im Team des Zweitliga-Spitzenreiters ist Ex-Köln-Profi Leonardo Bittencourt (28) – und der bekam jetzt Hilfe vom Kugelblitz Ailton (48) persönlich! Vorm Spitzenspiel der zweiten Liga beim FC St. Pauli am Samstag (9. April, 13.30 Uhr/Sky) brachte die Werder-Legende einen besonderen „Zielwein“ mit.
Nach einer langwierigen Innenbandverletzung zu Saisonbeginn hat Offensivspieler Bittencourt seine Rolle in der Mannschaft gefunden, seit dem Trainerwechsel von Markus Anfang (47) zu Ole Werner (33) läuft es dann auch wieder an der Weser – und der Vorjahres-Absteiger rollte die Tabelle von hinten auf.
Werder Bremen: Leo Bittencourt überstand Corona-Infektion
Nach neun Siegen und einem Unentschieden in zehn Spielen hatte Werder Bremen zuletzt ausgerechnet im ersten Spiel mit Bittencourt als Kapitän (am 12. März in Heidenheim) mal wieder verloren. Nach seiner anschließenden Corona-Infektion kehrte der Deutsch-Brasilianer drei Wochen später, am 3. April 2022, beim 1:1 gegen Sandhausen wieder zur Mannschaft zurück.
Was in diesem Jahr allerdings noch nicht klappen will, ist das Toreschießen. Seit dem 10. Dezember 2021, als Leonardo Bittencourt beim 3:2-Sieg in Regensburg den wichtigen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich beisteuerte, will einfach keiner mehr rein – oder er wird wie im Derby gegen Hamburg (3:2) zurückgepfiffen.
Bittencourt freut sich über „Wein fürs Tornäschen“ von Ailton
Jetzt aber bekam Bittencourt Hilfe von fachkundiger Seite. Kein Geringerer als Ailton will dem Ex-Kölner zur Seite stehen und brachte ihm eine Flasche „Zielwein“ mit. „Wein als Zielwasser. Soll helfen, sagt Ailton“, schreibt Leo auf Instagram. „Wenn einer weiß, wie es geht, dann die Legende. #Weinfürstornäschen“, schrieb Bittencourt auf seinem Kanal.
Aber es ist nicht irgendein Wein: Ailton produziert selbst einen der ersten Merlots aus Deutschland überhaupt. Auch einen Grauburgunder und einen Rosé hat der einstige Kugelblitz, der mit Werder 2004 Double-Sieger wurde und Torschützenkönig der Bundesliga war. Sie kommen unter dem Namen „Jogador“ (portugiesisch für „Spieler“) in den Verkauf.
Ailton auf den Spuren von Werder-Legende Johan Micoud
Ailton, dessen Wein aus der Pfalz stammt, ist nicht der erste Werderaner, der ins Weingeschäft einsteigt. Mittelfeld-Genie Johan Micoud (48) kaufte nach seine Karriere ein Weingut in der Nähe von Bordeaux, ist jetzt Winzer.
Bittencourt wird noch eine Weile Fußballer bleiben. Und vielleicht schon vor dem Spitzenspiel beim FC St. Pauli am Samstag versuchen, ob der „Zielwein“ beim Toreschießen hilft.