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Am Mittwoch noch gegen den BVB gespieltWettskandal: Italien-Verband mit Mega-Strafe gegen Tonali

Sandro Tonali behauptet den Ball gegen Karim Adeyemi.

Newcastles Sandro Tonali (l.) am Mittwoch (25. Oktober 2023) im Zweikampf mit Dortmunds Karim Adeyemi.

Der italienische Fußballverband hat Sandro Tonali infolge des Wettskandals für zehn Monate gesperrt. Am Mittwoch stand er noch gegen Borussia Dortmund auf dem Platz.

Gegen den in einen Wettskandal verwickelten Newcastle-United-Profi Sandro Tonali (23) ist vom italienischen Fußballverband FIGC eine zehnmonatige Sperre verhängt worden.

Der Mittelfeldspieler muss sich zudem einer mindestens sechsmonatigen Therapie zur Bekämpfung seiner Spielsucht unterziehen. Zudem wird er an 16 Vorträgen zum Thema Spielsucht teilnehmen müssen. Dies kündigte der italienische Verbandschef Gabriele Gravina (70) an.

Newcastle United: Tonali-Sperre noch nicht final

Sollte der geständige Tonali diese Verpflichtungen nicht erfüllen, droht ihm eine Sperre von über drei Jahren. Der Newcastle-Spieler wird wohl die weiteren Spiele der laufenden Saison versäumen.

In den Skandal ist auch der Juve-Profi Nicolo Fagioli (22) verwickelt, der vergangene Woche zu einer achtmonatigen Berufssperre verurteilt wurde. Gegen die beiden Spieler laufen auch Justizermittlungen bei der Turiner Staatsanwaltschaft wegen illegaler Wetten.

Tonali, vom AC Mailand gekommener Top-Einkauf, hat seine Spielsucht eingeräumt. Er soll auf Spiele seiner früheren Klubs gewettet haben. Im Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund (0:1) am Mittwoch (25. Oktober 2023) war er eingewechselt worden. Es könnte das letzte Spiel für Tonali für lange Zeit gewesen sein, denn final ist das Urteil noch nicht. Noch muss die Generalstaatsanwaltschaft für Sport die Vereinbarung genehmigen, erst dann kann sie an die Uefa weitergeleitet werden.

Nachdem der Wettskandal um Tonali, Fagioli und Nicolo Zaniolo (Aston Villa) aufgekommen war, hatte Newcastle mitgeteilt, Tonali unterstütze „die Ermittlungen in vollem Umfang“, er werde „weiterhin mit allen zuständigen Behörden zusammenarbeiten“. (sid)