WM in ZahlenZuwachs-Analyse zeigt: Wer Instagram-Weltmeister ist und wie die DFB-Stars abschneiden

Ein Fan mit der Gesichtsmaske von Argentiniens Lionel Messi bedient sein Smartphone.

Nicht nur auf dem Platz ein Gewinner: Lionel Messi, der hier auf der Maske eines Fans beim WM-Finale am 18. Dezember 2022 zu sehen ist.

Lionel Messi ist mit seinen Argentiniern Weltmeister geworden, doch wer ist der Instagram-Weltmeister der WM in Katar? Und wie hat die deutsche Nationalmannschaft auf der Social-Media-Plattform abgeschnitten?

von Felix Stollenwerk  (sto)

Likes, Likes, Likes!Bei der abgelaufenen WM in Katar standen die Spieler und Mannschaften im Fokus der ganzen Welt. Da ist es nur logisch, dass man sich mit guten Leistungen nicht nur für einen Transfer empfiehlt, sondern auch im Netz absahnt.

Doch wer ist der Instagram-Weltmeister? Wer hat die meisten Fans dazu gewonnen und wie haben die deutschen Spieler abgeschnitten? In einer Analyse der Vergleichsplattform „wettbasis“ wurde die Anzahl der Follower und Followerinnen vor und nach dem Turnier verglichen.

Prozentual: Wer hatte den größten Fan-Zuwachs?

Der Südkoreaner Gue-sung Cho (24) gewann prozentual die meisten neuen Follower und Followerinnen auf Instagram. Statt 30.000 Menschen folgen seinem Account jetzt über 2,8 Millionen Fans, was einer Steigerung von über 9000 Prozent entspricht.

Doch nicht nur auf Instagram war das Turnier des 24-Jährigen ein Erfolg. Cho ziert das Cover der koreanischen Ausgabe der Modezeitschrift „Vogue“ und ist auch in sportlicher Hinsicht auf dem aufsteigenden Ast. Der Stürmer, der aktuell noch in der Heimat bei Jeonbuk Hyundai kickt, soll bei einigen europäischen Vereinen auf dem Zettel stehen. Im Sommer wurde er bereits als möglicher Ersatz für Sebastien Haller bei Borussia Dortmund gehandelt.

Cho folgen der Bilal El Khannous (18) aus Marokko, der einen Sprung von 73.000 auf 1,1 Millionen machte und somit 1347 Prozent Fan-Zuwachs bekam. Auf Platz drei folgt der niederländische Keeper Andries Noppert (28). Er durfte sich über einen Zuwachs von 731 Prozent (von 19.400 auf 161.000 Fans) freuen.

Absolut: Wer hat die größte Menge an Fans gewonnen?

Blickt man auf die Spieler, die absolut die größte Menge an Fans gewonnen haben, wird es gleich weltmeisterlich. Denn Lionel Messi (35) thront auf dem ersten Platz. Unfassbare 25 Millionen Menschen sind dem Argentinier während der WM neu gefolgt. Mittlerweile hat der 35-Jährige die 400-Millionen-Fans-Marke geknackt.

In den Tagen nach dem WM-Gewinn ist ihm zudem noch ein weiterer Rekord gelungen. Der PSG-Star hält seit Kurzem das Instagram-Bild mit den meisten Likes (über 68 Millionen) der Geschichte. Damit überholte der 35-Jährige den Beitrag von dem Account „world_record_egg“, der bislang als Instagram-Beitrag mit den meisten Likes galt.

Doch die weltweit meisten Followerinnen und Follower hat weiterhin Dauer-Rivale Cristiano Ronaldo (37), mit über 520 Millionen Menschen. Der Portugiese konnte auch bei der WM noch einmal ordentlich zulegen und gewann 22 Millionen Fans dazu und belegte damit Platz zwei hinter Messi. Auf Platz drei folgt der brasilianische Superstar Neymar (30) mit mehr als 14,5 Millionen neuen Fans.

WM 2022: Wie haben die deutschen Spieler auf Instagram abgeschnitten?

Aus deutscher Sicht war die WM eine reine Enttäuschung, das spiegelt sich auch in den sozialen Netzwerken wider. Lediglich die beiden Lichtblicke Jamal Musiala (19) und Niclas Füllkrug (29) dürfen sich über ordentliche Einzelplatzierungen freuen.

Der Bremer Stürmer landete auf Platz 34 der Prozentual-Gewinner. Insgesamt 179 Prozent Zuwachs konnte „Lücke“ auf seinem Profil vermelden und hat nun knapp 250.000 Fans, statt knapp 90.000. In absoluten Zahlen war jedoch Bayern-Youngster Musiala der beste Deutsche. Er gewann über eine halbe Million Fans und knackte somit die Zwei-Millionen-Fans-Marke auf seinem Instagram-Account.

Blickt man auf die Gesamt-Performance der Mannschaften überragen Marokko (80,1 Prozent), Südkorea (76,3 Prozent) und Japan (52,3 Prozent) alle anderen Mannschaften, im Hinblick auf den prozentualen Zuwachs. Ähnlich wie im Turnier schaffte es die DFB-Auswahl auch hier nicht unter die besten 16. Nur 2,8 Prozent Zuwachs bedeuten Platz 24 in der Tabelle.