In der WM-Qualifikation in Südamerika überschattete ein brutales Foul an Lionel Messi den argentinischen Sieg gegen Venezuela. Messi-Kumpel Neymar musste derweil von einem Bodyguard vom Platz gezerrt werden.
„Krimineller Tritt“Brutalo-Foul an Messi – Neymar wird von Bodyguard vom Platz gezerrt
Caracas/Santiago. Ende August gab Lionel Messi (34) sein Debüt für Paris Saint-Germain, jetzt ist er aber erst einmal mit der argentinischen Nationalmannschaft unterwegs. Und fast wäre er schwer verletzt wieder in die französische Hauptstadt zurückgekehrt!
Lionel Messi von Adrian Martinez brutal gefoult
Am frühen Freitagmorgen deutscher Zeit (3. September 2021) spielte Argentinien in der südamerikanischen WM-Qualifikation gegen Venezuela. Die Partie gewann der amtierende Copa-America-Sieger zwar mit 3:1, der Erfolg wurde allerdings von einer Brutalo-Szene überschattet.
Venezuelas Verteidiger Adrian Martinez (28), der nur wenige Minuten zuvor eingewechselt wurde, rauschte in der 30. Minute mit gestrecktem Bein im vollen Tempo in Messis Knie, der Superstar wurde anschließend minutenlang von Medizinern behandelt. Da sah es noch so aus, als würde dem 34-Jährigen eine lange Leidenszeit bevorstehen.
Lionel Messi kann nach bösem Foul weiterspielen
Doch dann die Entwarnung, Messi konnte sogar weiterspielen und stand die kompletten 90 Minuten auf dem Platz. Für Martinez war die Partie logischerweise beendet, nach der Roten Karte ging der Innenverteidiger unter Tränen vom Platz.
Hier gibt es das Brutalo-Foul im Video:
Die Zeitungen in Argentinien hatten die Szene aber längst nicht vergessen, das Blatt „Ole“ schrieb von einem „kriminellen Tritt“, für die Zeitung „Carin“ war es „brutal“ und „La Nacion“ sprach von einem „Beinah-Beinbruch“. Messi entging wohl nur wenige Zentimeter einem Schienbeinbruch.
Neymar muss von Bodyguard vom Platz gezerrt werden
Auch Brasilien war derweil im Einsatz, gewann mit 1:0 gegen Chile – und auch hier gab es Chaos auf dem Platz. Messis PSG-Kollege Neymar (29) wurde während der Partie so stark von seinen Gegenspielern provoziert, dass letztendlich nach dem Schlusspfiff nur ein Bodyguard den Brasilianer vom Platz zerren konnte.
Am Sonntag (5. September) treffen die beiden Paris-Kumpels dann aufeinander. Und Neymar will eine Revanche gegen Messi für das verlorene Copa-Finale vor 57 Tagen im Maracana-Stadion. (tsc/sid)