Handball-EMBaby-News bei DHB-Star: Routinier fraglich für Spiel gegen Nordmazedonien

DHB-Star Kai Häffner (2.v.r.) setzt zum Wurf an.

Johannes Golla (l.), Juri Knorr (2.v.l.) und Kai Häffner (2.v.r.) beim Spiel der deutschen Handballer gegen die Schweiz am vergangenen Mittwoch (10. Januar 2024).

Nach dem EM-Traumstart der deutschen Handballer gegen die Schweiz erlebte ein Routinier ein privates Highlight. Der Rückraumspieler hat Nachwuchs bekommen.

Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen die Schweiz (27:14) steht für die deutsche Handball-Nationalmannschaft am kommenden Sonntag (14. Januar 2024/20.30 Uhr) das nächste Spiel auf dem Programm. Dann trifft das Team von Bundestrainer Alfred Gíslason (64) auf Nordmazedonien.

Bei den deutschen Handballern steht für das zweite EM-Vorrundenspiel jedoch ein Fragezeichen hinter Routinier Kai Häfner (34). Der 34-Jährige hat nämlich Zuwachs bekommen.

DHB-Star Kai Häfner ist zum zweiten Mal Vater geworden

„Er ist am Freitagabend zum zweiten Mal Vater geworden. Sein Sohn ist auf die Welt gekommen. Ihm geht es entsprechend gut. Wir müssen jetzt abstimmen, ob er am Sonntag beim Spiel eingesetzt wird. Er kann herkommen, aber ob wir das von ihm abverlangen, ist die Frage“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer nach dem Training der DHB-Auswahl.

Generell stehe der 34 Jahre alte Rückraumspieler vom Bundesligisten TVB Stuttgart für die Partie an diesem Sonntag (20.30 Uhr/ZDF und Dyn) in Berlin zur Verfügung.

„Aber wir haben eine gute Breite im Kader. Es ist durchaus denkbar, dass wir auf ihn verzichten“, sagte Kromer und fügte erklärend hinzu: „Alle anderen Spieler haben sich jetzt in einigen Trainingseinheiten auf den nächsten Gegner vorbereitet. Kai hatte das vom Fokus her nach hinten geschoben.“

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Im Duell mit Nordmazedonien hofft Kromer auf einen ähnlichen Spielverlauf wie beim furiosen 27:14-Auftaktsieg gegen die Schweiz. „Wir müssen die Konsequenz im Abschluss beibehalten. Wenn wir unsere Chancen gut nutzen, können wir uns vielleicht schon in der ersten Halbzeit etwas Ruhe verschaffen“, sagte der 47-Jährige.

Kromer appellierte zugleich an das Team: „Es wäre furchtbar, wenn wir nach dem Spiel sagen müssten, wir haben ein, zwei, drei Prozent und damit vielleicht einen Punkt liegengelassen.“ Die Schützlinge von Gislason müssten alles tun, „um sehr konzentriert gegen diese kämpferische und emotionale Mannschaft vorzugehen“. (dpa)