Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat den Sprung in die Hauptrunde nach Köln sicher. Am Mittwoch wird das Team ankommen. Zur Begrüßung wird es direkt karnevalistisch jeck.
EM in Köln vor dem StartRote Funken stehen Spalier für Handball-Stars – tierisches Orakel im Zoo
Köln freut sich auf Deutschlands Top-Handballer. Nachdem das DHB-Team am Sonntag gegen Nordmazedonien den zweiten Sieg im zweiten Spiel der EM einfahren konnte, ist der Mannschaft um Trainer Alfred Gislason (64) der Hauptrunden-Einzug nicht mehr zu nehmen.
Am Dienstag (20.30 Uhr/ARD) geht es in Berlin gegen Rekordweltmeister Frankreich noch um den Gruppensieg in der Vorrunde und auch schon wichtige Punkte im Kampf um das Halbfinale. Danach macht sich die Nationalmannschaft am Mittwochvormittag auf den Weg nach Köln.
DHB freut sich auf Köln: „Stimmung dort ist einmalig“
Am Donnerstag (18. Januar 2024) steht das erste Duell für den Turnier-Gastgeber in der Lanxess-Arena an. Am 20., 22. und 24. Januar folgen definitiv weitere Auftritte des deutschen Teams im Kölner Stimmungs-Tempel. Sicher ist auch schon jetzt, dass die DHB-Auswahl nie um 15.30 Uhr auf die Platte muss. Die Partien werden um 18 oder 20.30 Uhr angepfiffen.
„Die Vorfreude auf diesen Handball-Tempel ist immens. Die Stimmung, die in Köln herrscht, ist einmalig. Das ist das, wovon sämtliche Nationen immer berichten, wenn sie dort gespielt haben“, sagte Sportvorstand Axel Kromer (47) am Montag.
Auch der Bundestrainer freut sich schon auf den Trip zurück ins Rheinland. Nach dem Rekordspiel vor 53.000 Fans im Stadion in Düsseldorf, fällte er ein ehrliches Urteil: „Von der Umgebung und dem Drumherum konnte Düsseldorf mit Sicherheit mit Köln mithalten. Aber die Lautstärke auf dem Spielfeld war nicht so wie in der Kölner Arena. Das muss ich ehrlich sagen, tut mir leid.“
Rund um die EM-Highlights in Deutz wird es einige Aktionen geben. Am Mittwoch wird der Sonderzug des Teams um 14 Uhr am Bahnhof Köln Messe/Deutz erwartet. Zum Empfang wird es direkt jeck. Die Roten Funken werden in voller Montur und mit musikalischer Begleitung Spalier stehen.
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Am Vorabend des ersten Kölner Spieltags eröffnen dann Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst in der Lanxess-Arena gemeinsam die sogenannte „Stadt Köln und Sportland NRW-Lounge“. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Spielfeld und steht für die Medien zur Verfügung. Außerdem wird die Arena am Mittwoch ab 18 Uhr besonders illuminiert.
Kölner Zoo: Eber Eberhard wird die EM-Spiele tippen
Am jeweiligen Spieltag wird es dann morgens um 11.30 Uhr im Zoo tierisch sportlich. Eber „Eberhard“, ein imposantes 300 Kilogramm schweres Schwäbisch-Hällisches Schwein, wird sich als EM-Orakel betätigen und die Partien tippen.
„Eberhard“ wird seine Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem er sich zwischen drei Futterbällen entscheidet, die die möglichen Spielausgänge repräsentieren: Sieg für Deutschland, Unentschieden oder Sieg für den Gegner. Der mit Futterpellets gefüllte Ball, den „Eberhard“ zuerst auswählt, prognostiziert den Spielausgang.
Noch gibt es für die sechs Hauptrunden-Termine einige Restkarten. „Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es nicht ausreichend deutsche Fans gibt, die diese Restkarten so schnell wie möglich in Besitz nehmen wollen, um live dabei zu sein“, sagt Kromer. Die bisherigen Leistungen waren auf jeden Fall die beste Werbung für eine stets ausverkaufte Kölner Lanxess-Arena.
Handball-EM: Noch gibt es ein paar Resttickets für die Lanxess-Arena
„Wir haben bisher nicht viel erreicht, lediglich unsere Hausaufgaben erledigt. Jetzt kommen die Topteams. Das wird heftig und eine krasse Herausforderung. Es wird sich zeigen, wie reif und erwachsen wir sind“, sagte Hoffnungsträger Juri Knorr vorm Showdown mit Frankreich und fügte hinzu: „Vielleicht können wir es zu dem Wintermärchen machen, das wir uns alle wünschen.“
Darauf hoffen auch Trainer Gislason („Die bisherigen Spiele zählen nicht mehr“) und Sportvorstand Axel Kromer, der da sagte: „Jetzt geht im Prinzip für uns die EM erst richtig los!“ Mit den Roten Funken und Wildschwein „Eberhard“kann es ja nur saugut werden...