Schock-VideoFormel-1-Fahrer rast durch Boxengasse – dann passiert fast ein Unglück

Esteban Ocon steigt nach dem Qualifying in Baku aus seinem Wagen.

Esteban Ocon steigt nach dem Qualifying am 28. April 2023 aus seinem Wagen. Beim Rennen wäre er fast in eine Katastrophe verwickelt gewesen.

Bei dieser Szene stockt einem der Atem! Kurz vor dem Ende des Formel-1-Rennens in Baku wäre es fast zu einer Katastrophe gekommen.

Am Ende des Formel-1-Rennens in Baku ist es in der letzten Runde zu einer lebensgefährlichen Situation in der Boxengasse gekommen.

Als der Franzose Esteban Ocon (26) beim Großen Preis von Aserbaidschan zum sehr späten Reifenwechsel ankam, befanden sich mehrere Fotografinnen und Fotografen bereits auf oder direkt neben der Fahrbahn.

Ocon geschockt: „Hätte ein ziemlich großes Problem werden können“

Auf TV-Bildern war zu sehen, wie sie kurz vor dem nahenden Alpine-Rennwagen wegsprangen, um dem Fahrzeug gerade noch so auszuweichen. Der Internationale Automobilverband Fia kündigte umgehend eine Untersuchung des Vorfalls an.

Die Szene war aus verschiedenen Perspektiven zu sehen. Unter anderem fing auch Ocons Onboard-Kamera die Beinahe-Katastrophe aus seiner Sicht ein. Auf einem Twitter-Video ist zu sehen, wie die Menschen direkt vor ihm auf Seite springen.

Sehen Sie hier das Twitter-Video:

„Ja, das sah gefährlich aus. Das hätte schon ein ziemlich großes Problem werden können“, sagte Ocon bei Sky: „Du kommst da mit 300 km/h an, ich musste wirklich hart bremsen, um auszuweichen. Ich hatte keine Ahnung, dass die da stehen, war noch voll im Rennmodus.“

Die Fotografinnen und Fotografen hatten sich schon am Podium in Stellung gebracht, um die Sieger für Aufnahmen zu empfangen. Ocon musste sein Auto daher von der Renngeschwindigkeit schneller als erwartet auf 80 Kilometer pro Stunde abbremsen. Das ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse.

Ebenfalls eine Untersuchung nach sich ziehen könnte der Jubel von Red Bull. Das Team des Siegers Sergio Perez (33) und des Zweitplatzierten Max Verstappen (25) feierte den Erfolg auf dem Zaun an der Boxenmauer. Diese Art von Jubel hatte die Fia eigentlich gerade erst verboten, da es zu gefährlich sei, auf die Streckenbegrenzung zu klettern. Begründet wurde dies auch mit Bedenken, dass Gegenstände auf die Strecke fallen könnten.

„Es ist zu jeder Zeit verboten, auf den Zaun der Boxenmauer zu klettern“, heißt es in den Sicherheitshinweisen. Es handelt sich dabei um keine neue Regel, sondern um eine strengere Auslegung einer bisher vorhandenen, hieß es. (dpa/are)