In dem engen Stadtkurs in Monaco krachte es in diesem Jahr bereits in Runde eins heftig. Mit Folgen: Ein Fotograf wurde am Streckenrand durch Fahrzeugteile verletzt.
F1-Schock in MonacoWegen Horror-Crash nach dem Start: Eine Person verletzt ins Krankenhaus
Es ist ein Klassiker im Formel-1-Kalender: der Große Preis von Monaco. Auf dem engen Stadtkurs des Fürstentums haben die Fahrer wenig Platz, oft kommt es zu Berührungen und Unfällen. In diesem Jahr knallte es beim Rennen am Sonntag (26. Mai 2024) bereits in Runde eins kurz nach dem Start.
Im ganzen Fahrerfeld kam es zu Zwischenfällen, der schwerste zwischen Sergio Perez (34) im Red Bull und den beiden Haas-Fahrern Kevin Magnussen (31) und Nico Hülkenberg (36), dem einzigen deutschen Formel-1-Piloten. Magnussen wollte Perez rechts überholen, den Platz, den der Däne anscheinend sah, gab es jedoch nicht.
Fotograf von Fahrzeugteilen getroffen
So kam es zur Kollision, in die aus deutscher Sicht leider auch Hülkenberg involviert war. Die Karossen knallten mit extremer Wucht in die Banden, die Trümmerteile verteilten sich überall auf der Strecke. Folge waren eine rote Flagge und eine lange Rennunterbrechung.
Von den beteiligten Fahrern wurde glücklicherweise niemand verletzt, jedoch blieb der Unfall nicht gänzlich folgenlos. Ein italienischer Fotograf, der dicht an der Strecke arbeitete, wurde von Trümmerteilen getroffen und musste zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Jedoch gab es kurze Zeit später Entwarnung: Dem Mann geht es den Umständen entsprechend gut, er hatte nur einige Schrammen am Bein davon getragen.
Sieger des Rennens im Fürstentum war Lokalmatador und Ferrari-Pilot Charles Leclerc (26), der den ersten Sieg in seiner Heimat feiern konnte. Zweiter wurde Oscar Piastri (23) im McLaren, Leclercs Teamkollege Carlos Sainz (29) komplettierte das Podest.
Aufgrund des schweren Unfalls in Runde eins sowie dem unspektakulären Rennverlauf gab es auch in diesem Jahr Diskussionen über die Zukunft des Monaco-Rennens. Bei dem heutigen Stand von Autos und Reifen sei der Grand Prix ein reines Strategierennen, aufgrund der Größe der Boliden bleibt auf dem Stadtkurs sehr wenig Platz für Überholmanöver. Folge sind demnach auch immer wieder Unfälle.