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Formel 1Blinddarm entzündet: Ferrari-Star verpasst Rennen – Bruder-Duell geplatzt

Carlos Sainz und Charles Leclerc gehen gemeinsam durch das Fahrerlager.

Carlos Sainz (l.) und Charles Leclerc sind 2024 das Fahrer-Duo bei Ferrari. Beim Grand Prix in Saudi-Arabien am Samstag (9. März) wird das Duo jedoch gesprengt.

Pech für Formel-1-Pilot Carlos Sainz: Der Spanier muss operiert werden und kann in Saudi-Arabien nicht starten. Für ihn rückt ein Talent nach.

Ferrari-Fahrer Carlos Sainz fällt wegen einer Blinddarmentzündung für das Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien aus. Der 29 Jahre alte Spanier müsse sich einer Operation unterziehen, teilte die Scuderia mit.

Sainz wird beim Abschlusstraining und der Qualifikation sowie beim Grand Prix in Dschidda am Samstag (18.00 Uhr/Sky) von Ersatzpilot Oliver Bearman vertreten.

Oliver Bearman sitzt mit 18 Jahren im Ferrari

Der 18 Jahre alte Brite fährt für gewöhnlich in der Nachwuchsserie Formel 2 für das Prema-Team. Seit 2022 ist er Mitglied der Fahrerakademie von Ferrari.

Im vergangenen Jahr sammelte er beim Ferrari-Partnerteam Haas etwas Formel-1-Erfahrung bei Trainingseinsätzen in Mexiko und Abu Dhabi.

Mit der Entscheidung für Bearman ist derweil das kurzzeitig mögliche, Ferrari-interne Bruderduell vom Tisch. Arthur Leclerc (23), seit Februar 2024 Test- und Reservefahrer bei den Italienern, wurde ebenfalls als Sainz-Ersatz gehandelt. Beim Grand Prix am Samstag wäre er dann im gleichen Auto gegen seinen Bruder, Stammfahrer Charles Leclerc (26), angetreten.

Sainz hatte schon kurz nach seiner Ankunft in Saudi-Arabien über Unwohlsein geklagt und am Mittwoch die Strecke wieder verlassen, um sich im Hotel zu erholen. Im Training am Donnerstag absolvierte er beide Einheiten und schaffte es in der Tageswertung auf Rang sieben.

Am vergangenen Samstag hatte Sainz beim Auftakt in die Saison in Bahrain den dritten Platz belegt. Der gebürtige Madrilene fährt seine letzte Saison für Ferrari. Er muss seinen Platz im kommenden Jahr für Rekordweltmeister Lewis Hamilton räumen, der von Mercedes zur Scuderia wechseln wird. Einen neuen Arbeitgeber hat Sainz noch nicht. (dpa)