Kehrt die Formel 1 nach Deutschland zurück? Seit mittlerweile vier Jahren findet am Hockenheimring kein Rennen der Motorsport-Serie mehr statt. Der zukünftige Audi-Einstieg könnte jedoch neuen Schwung in die Diskussion bringen.

In drei Jahren startet der deutsche Automobilhersteller sein Projekt in der Formel 1 und wünscht sich hierzulande ein Rennen zurück. Jorn Teske, Geschäftsführer des Hockenheimrings, hat sich gegenüber „Auto Bild“ zu den Spekulationen geäußert.

Jorn Teske: „Wir stehen natürlich immer wieder in Kontakt“

„Wir freuen uns, dass durch den Audi-Einstieg eine neue Dynamik in die Diskussion kommt. Wir stehen natürlich immer wieder in Kontakt mit der Formel 1, haben den nie abreißen lassen“, so Teske.

Allerdings fügte er an: „Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es immer wieder auch etwas Neues zu berichten gibt. Wir wissen, dass sowohl die Formel 1 als auch wir ein großes Interesse haben, mittelfristig Wege zu finden, die eine regelmäßige Austragung der Formel 1 in Deutschland sicherstellen würden. Aber wir wissen auch, dass es nach wie vor nicht einfach ist.“

Die finanzielle Lage war immer wieder ein Knackpunkt, weswegen die Königsklasse des Motorsports nicht zurück nach Deutschland kehre. Die Einnahmen an einem Rennwochenende könnten die hohen Kosten für ein Formel-1-Rennen nicht decken.

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„Wir haben ja auch in der Vergangenheit gesagt, dass es uns gar nicht darum geht, mit der Formel 1 immens viel Geld zu verdienen. Wir wollen mit ihr nur keine Verluste schreiben. Wenn wir gemeinsam Wege finden, wie man das sicherstellen könnte, oder uns jemand das Risiko abnehmen kann, dann spricht überhaupt nichts dagegen, weiter an den Details zu arbeiten“, fügte der Hockenheim-Boss weiter an.

2020 fand während der Corona-Pandemie das letzte Rennen in Deutschland am Nürburgring statt. Seitdem warten die Motorsport-Fans sehnsüchtig auf ein Comeback am Hockenheimring – vielleicht wird ihnen der Wunsch ja bald erfüllt. (fr)