Beim traditionsreichen Rennen in Monaco, dem Grand Prix de Monaco Historique, hat F1-Fahrer Charles Leclerc den historischen Lauda-Ferrari geschrottet.
Unfall im Lauda-FerrariF1-Fahrer Leclerc crasht mit historischem Acht-Millionen-Dollar-Wagen
Die letzten Wochen liefen für den Ferrari-Piloten Charles Leclerc (24) nicht so ganz nach Plan. In den letzten beiden Rennen landete er jeweils hinter Konkurrent Max Verstappen (24) und nun auch noch das: In seiner Heimat beim Grand Prix de Monaco Historique fuhr er den historischen Ferrari-Boliden von Niki Lauda (†70) in die Leitplanke.
Man könnte fast meinen, die Heimatstrecke des jungen Monegassen bringt ihm Unglück. In drei Rennen, die Leclerc auf der Strecke fuhr, beendete er kein einziges. Im Vorjahr sicherte er sich sogar noch die Pole, konnte wegen eines Schadens aber nicht starten.
Charles Leclerc crasht mit Legenden-Ferrari von Niki Lauda
Beim traditionsreichen Grand Prix in Monaco waren 200 Fahrzeuge aus den vergangenen Jahren zum Einsatz gekommen. Dabei gingen zahlreichen Fahrer aus der Vergangenheit an den Start, wie Roberto Moreno (63) und Michael Lyons. Auch der WM-Führende Charles Leclerc war mit von der Partie.
Dann der Schock: Mit dem Ferrari 312T drehte sich Leclerc in der Rascasse-Kurve und knallte in die Leitplanke. Der Wert vom Auto, ca. sechs bis acht Millionen US-Dollar. Denn in dem Auto hatte die Legende Niki Lauda 1975 seinen ersten WM-Titel gewonnen.
Bei Twitter kommentierte der Ferrari-Fahrer den Vorfall mit etwas Selbstironie: „Wenn du denkst, du hättest bereits alles Pech der Welt in Monaco gehabt – und verlierst dann die Bremsen in Rascasse mit einem der kultigsten und historischsten Formel-1-Autos von Ferrari.“
Das Auto ist aber kein Totalschaden und hat nur beschädigte Teile am Heck. Jedoch eine sehr unglückliche Aktion für den Monegassen, der bei dem Heimatrennen eigentlich nur eine schöne Zeit verbringen wollte.
Am Sonntag (22. Mai 2022) geht es für Leclerc wieder auf die Rennstrecke. Der Große Preis von Spanien steht an, wo der 24-Jährige wieder versuchen wird, seinen Kontrahenten Max Verstappen im Red Bull hinter sich zu lassen. (fr)