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Raser-Video auf InstagramPolizei ermittelt – Max Verstappen bald ohne Lappen?

Max Verstappen und Alexander Albon vor dem Formel1-Wagen und dem Aston Martin Valkyrie in Silverstone am 12. Februar 2020.

Max Verstappen und Alexander Albon vor dem Formel1-Wagen und dem Aston Martin Valkyrie in Silverstone am 12. Februar 2020.

„Mad Max“ hat wieder zugeschlagen. Vor seinem Heimrennen in Zandvoort (Sonntag, 27. August, 15 Uhr, Sky) sorgt Max Verstappen (25) mit einem Raser-Video für Aufregung.

von Oliver Reuter  (reu)

Der Formel-1-Weltmeister düste im Supersportwagen Aston Martin Valkyrie (1155 PS, 2,7 Millionen Euro) durch einen Tunnel bei Nizza viel zu schnell und mit nur einer Hand am Steuer.

Deshalb ermittelt jetzt die französische Polizei gegen Verstappen, es droht Führerscheinentzug.

Verstappen bald ohne Lappen?

Der „fliegende Holländer“ hatte auch bei seinem Formel-1-Debüt 2015 noch keinen Führerschein und auch auf der Rennstrecke ein erhebliches Vorstrafenregister, doch ein Weltmeister ohne gültige Fahrerlaubnis wäre ein Skandal.

Das ist passiert: Verstappen veröffentlichte ein Instagram-Video, das sein Personal-Coach Mark Cox im Valkyrie dreht. Das noch in Kooperation mit Aston Martin von Red-Bull-Designguru Adrian Newey (64) konstruierte Geschoss (0-100 km/h: 2,5 Sekunden, Topspeed: 355 km/h) soll dem Niederländer gehören.

Verstappen rast mit heulendem Motor (6,5-l-V12-Cosworth, Rimac-E-Motor) durch den Canta-Galet-Tunnel bei Nizza, der Tacho zeigt Tempo 124 statt der erlaubten 90 km/h. Neben der Geschwindigkeits-Übertretung sieht man, dass Verstappen während der Fahrt auf dem Touchscreen herumtippt und den Blick immer wieder von der Straße abwendet.

„Gefährdung des Lebens anderer“ – Polizei ermittelt

Das Video erntet viel Kritik wegen rücksichtslosem Fahrverhalten im Straßenverkehr. „Er bringt sich und alle anderen auf der Straße in Gefahr, vor allem in einem Tunnel, der zum Todeskorridor werden kann“, schreibt ein User. Andere merkten die Vorbildfunktion Verstappens für junge Fans an.

Hier geht es zu unserer EXPRESS.de-Umfrage:

Die französische Polizei ermittelt nun wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung und der „Gefährdung des Lebens anderer“. Da nicht bekannt ist, ob sich Verstappen in oder um seine Wahlheimat Monaco herum schon etwas hat zuschulden kommen lassen, ist die Höhe der Strafe spekulativ.

Verstappen kann Vettel-Rekord am Wochenende einstellen

Und das alles vor Verstappens Heimrennen in Zandvoort. Mit einem Erfolg an der Nordsee würde er den Rekord von Sebastian Vettel (36) einstellen, der ebenfalls einst im Red Bull neun Siege in Serie gefeiert hatte. In der Fahrerwertung hat 125 Punkte Vorsprung auf Red-Bull-Helfer Sergio Perez (33) und kann bereits auf der kommenden Asia-Tournee seinen Titel-Hattrick perfekt machen.