Nächster Showdown der großen Formel1-1-Rivalen in Austin: Und WM-Spitzenreiter Max Verstappen rettet beim Großen Preis der USA am Ende den Sieg vor Dauerrivale Lewis Hamilton.
WM-Führung ausgebautFormel 1: Verstappen holt Sieg im Hamilton-Land Austin dank Taktik-Coup
Austin. Max Verstappen (24) triumphiert im Hamilton-Land und rast immer schneller Richtung erster Weltmeister-Titel!
Nach zweimal wechselnder Führung bricht der Red-Bull-Heißsporn die Dominanz des fünfmaligen US-Siegers und baut seine WM-Führung auf zwölf Punkte aus, weil Lewis Hamilton (36) immerhin noch die schnellste Rennrunde fährt. Dritter wird Verstappen-Helfer Sergio Perez (32).
Großer Preis der USA: Max Verstappen siegt vor Lewis Hamilton
Das Pendel schlägt zwischen Verstappen und Hamilton wild hin und her. Den Start gewinnt der Brite und zieht in der Berg-auf-Kurve hart am „fliegenden Holländer“ vorbei. Doch Red Bulls Kommandostand reagiert genial und holt Verstappen schon in der elften Runde zum Reifenwechsel. Der „Undercut“ funktioniert, denn da Mercedes erst drei Runden später nachzieht, kommt Hamilton nur als Zweiter zurück auf die Strecke.
Das gleiche Spiel beim zweiten Reifenwechsel: Verstappen kommt schon in der 30. Runde, Hamilton fährt noch sieben Runden weiter, um zum Ende einen Reifenvorteil zu haben. Mercedes-Teamchef Toto Wolff (49) motiviert: „Du fährst um den Sieg, Lewis!“ Doch der Weltmeister steckt im Verkehr und bittet: „Lass mich in Ruhe, Bruder!“ Das hatte was von Kimi Räikkönens (42) legendärem Funkspruch in Abu Dhabi 2012.
Formel 1: Max Verstappen baut WM-Führung in Austin aus
Der Finne seinerseits liefert sich ein spektakuläres Rad-an-Rad-Duell mit Weltmeister-Kollege Fernando Alonso (40), bei sogar Karbon-Teile fliegen. Doch drei Runden vor Schluss dreht sich der „Iceman“ unter Druck von Kumpel Sebastian Vettel (34), der seine Seuchenserie beendet und eine starke Aufholjagd zeigt. Nach der Strafversetzung wegen des Mercedes-Motorwechsels rast der Aston-Martin-Star vom drittletzten Startplatz durchs Feld bis auf Rang zehn.
Mick Schumacher (22) kann seinen durch drei Strafversetzungen geerbten 16. Startplatz im lahmen Haas zunächst nicht halten und wird vor den Augen von Mutter Corinna (52) und Schwester Gina-Maria (24) durchgereicht. Aber dank der Ausfälle von Pierre Gasly (25, Alpha-Tauri), Esteban Ocon (25) und Alonso (beide Alpine) landet er am Ende doch auf Rang 16.