Nächster Europa-Bewerber für ein Rennen der Formel 1: Nach Nizza will jetzt auch Madrid gerne einen Grand Prix in der Königsklasse des Motorsports ausrichten.
Formel 1Überraschende Pläne: Nächste Europa-Metropole bewirbt sich um Rennen
Immer mehr Städte wollen ihr Image mit der Ausrichtung eines Rennens in der Formel 1 schmücken, mit Madrid ist am Donnerstag (23. Juni 2022) der nächste Bewerber hinzugekommen.
Wie die Zeitung „El Confidencial“ schrieb, sollen sich die Verantwortlichen in einem Brief an Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali (57) gewandt haben. Unterzeichnet sein soll dieser vom Minister für Präsidentschaft, Justiz und Inneres, Enrique López (59).
Spanien will Formel 1 auch nach Madrid bringen
Die Regierung der Autonomen Gemeinschaft Madrid unter der Führung von Präsidentin Isabel Díaz Ayuso (43) habe „das größte Interesse daran“, schrieb er. „Wir sind bereit, mit Ihnen und Ihrem Team zusammenzuarbeiten, um die Formel 1 nach Madrid zu bringen“, hieß es laut der Zeitung.
Allerdings: In Madrid denke man nicht, wie etwa in Monaco oder Baku, an einen Stadt-Kurs. Stattdessen sollen entweder bestehende Rennstrecken im Umland der Stadt erneuert oder ein komplett neuer Kurs aus dem Boden gestampft werden.
Jüngst wurde erst bekannt, dass sich Nizza um einen Grand Prix der Formel 1 in der südfranzösischen Metropole bemühen will. Dieses Rennen soll tatsächlich innerhalb der Stadt und nicht auf einer benachbarten Rennstrecke stattfinden.
Derzeit ist Spanien mit dem Circuit de Barcelona-Catalunya im Formel-1-Rennkalender vertreten. Der Kurs in Montmeló bietet aber meist eher unspektakuläre Rennen, zudem sorgte die Organisation bei dem Grand Prix zuletzt für Kritik. (dpa/bc)