Mehr als ein Vierteljahrhundert muss McLaren warten. Jetzt feiern die Briten dank eines Triumphs im Saisonfinale in Abu Dhabi wieder den Sieg in der Konstrukteurs-WM.
Letzte Formel-1-Entscheidung der SaisonNorris führt McLaren zum ersten Titel seit 26 Jahren
McLaren ist erstmals seit 1998 wieder Konstrukteursweltmeister der Formel 1. Die Briten sicherten sich den ersten Teamtitel seit 26 Jahren dank eines Sieges von Lando Norris beim Saisonfinale in Abu Dhabi.
Hinter dem Vizeweltmeister aus Großbritannien landeten die beiden Ferrari-Fahrer Carlos Sainz und Charles Leclerc auf den Rängen zwei und drei. Max Verstappen, der schon seit zwei Wochen als Fahrerweltmeister feststeht, belegte im Red Bull nur Platz sechs.
Zwei Podestplätze reichen Ferrari nicht
Titelverteidiger Red Bull hatte im Kampf um den Konstrukteurs-Titel keine Chance, weil der Mexikaner Sergio Pérez im Saisonverlauf viel zu wenig Punkte sammelte. Am Ende reichte es in dieser Wertung nur zu Rang drei. Nach einer Kollision schied Pérez in den Vereinigten Arabischen Emiraten früh aus.
Bis zum letzten Rennen hatte hingegen Ferrari die Möglichkeit auf Platz eins. Die Scuderia konnte die 21 Punkte Rückstand trotz eines starken Auftritts mit zwei Podestplätzen allerdings nicht mehr aufholen. McLaren hat damit insgesamt neun Teamtitel in seiner Historie gesammelt, genau so viele wie Williams. Mehr hat nur Ferrari (16) gewonnen.
Nach zwölf Saisons belegte Rekordweltmeister Lewis Hamilton in seinem letzten Rennen für Mercedes den vierten Platz nach einer rasanten Aufholjagd. Der 39 Jahre alte Brite wechselt nach dem Jahreswechsel zu Ferrari und will mit den Italienern seinen achten WM-Titel gewinnen.
Bei seinem finalen Auftritt im Haas-Rennwagen raste der Rheinländer Nico Hülkenberg auf Position acht. Der 37-Jährige fährt ab 2025 für das künftige Audi-Werksteam Kick Sauber. (dpa)