Kurioser Zwischenfall in der Formel 1: Beim Rennen in Monza wollten Fans eine illegale Tribüne errichten. Das Vorhaben wurde glücklicherweise gestoppt.
Völlig verrückte IdeePolizei stoppt Gaga-Aktion von Verstappen-Fans in Monza
Ja, ist das denn die Möglichkeit ?! Niederländische Formel-1-Fans sorgten am Freitag (9. September 2022) im Rahmen des Rennens im italienischen Monza für Kopfschütteln.
Die italienische Polizei konnte den Bau einer illegalen Tribüne entlang der Rennstrecke zum Glück noch verhindern. 80 niederländische Fans hatten die Idee, eine eigene Konstruktion zu errichten, um sich teure Tickets zu sparen und Max Verstappen sehen zu können.
Verstappen-Fans wollten Tribüne auf Campingplatz bauen
Die Beamten entdeckten die Fans des Formel-1-Weltmeisters im Campingbereich des Parco di Monza, in der Nähe der ersten Schikane. Viele von ihnen sollen laut italienischen Medienberichten stark alkoholisiert gewesen sein. Nicht auszudenken, wenn ihre wackelige Konstruktion errichtet worden wäre – und später eingekracht wäre.
Die Hobby-Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter hatten mehrere Tonnen Material, darunter Gerüste, Rohre und Plattformen zusammengestellt, mit denen sie die Tribüne errichten wollten.
Als die Polizei einen Lastwagen zum Abtransport des Materials heranbrachte, versuchten einige der Fans vergeblich, die Arbeiten zu blockieren. Die Polizei identifizierte einige Täterinnen und Täter, denen jetzt eine Anzeige droht. Zu sehen ist eine Szene auf Twitter:
Es ist nicht das erste Mal, dass Verstappen-Fans für Wirbel sorgen. Die „Orange Army“ ist mehr als berüchtigt. Viele Fans sorgen zwar für super Stimmung, aber einige Chaoten eben auch immer wieder für Ärger.
Beim Großen Preis von Österreich sollen einige Anhänger des Weltmeisters auf den Tribünen und rund um die Strecke mehrere junge Frauen belästigt und beleidigt haben. Teilweise wurden sogar Übergriffe gemeldet. Jetzt der irre Tribünen-Plan.
Unterdessen wird WM-Spitzenreiter Verstappen in der Startaufstellung zum Großen Preis von Italien strafversetzt. Im Red-Bull-Rennwagen des 24 Jahre alten Formel-1-Titelverteidigers musste der Motor gewechselt werden. Weil bereits der insgesamt fünfte in dieser Saison zum Einsatz kommen wird, muss er voraussichtlich zehn Plätze nach hinten.
Neben Verstappen, der bisher noch nie in Monza gewinnen konnte, muss unter anderen auch der fünfmalige Monza-Gewinner und siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton nach hinten rücken. Da in seinem Mercedes gleich mehrere Teile gewechselt wurden, wird er an diesem Sonntag (15 Uhr/Sky) vom Ende des Feldes starten müssen. (ubo, sid, dpa)