Formel 1 in MonacoSpektakuläres Foto: Nach Tauben-Crash fliegen hier die Federn

Nach einer Kollision mit dem Formel-1-Boliden von Sergio Pérez wird eine gerupfte Taube durch die Luft gewirbelt, Federn fliegen umher.

Der Moment des Einschlags: Federn einer Taube am Samstag (28. Mai 2022) hinter dem Formel-1-Boliden von Sergio Pérez, der getroffene Vogel wird durch die Luft gewirbelt.

Eine Taube ist dem Hochgeschwindigkeits-Wochenende in Monaco zum Opfer gefallen. Beim Training der Formel 1 geriet sie beim Boliden von Red-Bull-Pilot Sergio Pérez buchstäblich unter die Räder.

Keine Chance zum Ausweichen auf dem engen Stadtkurs der Formel 1 in Monaco. Traditionell sind Überholmanöver auf der Strecke in Monte Carlo nur selten möglich, auch bei Hindernissen auf der Straße bieten sich den Fahrern kaum Möglichkeiten, Zusammenstöße noch zu umkurven.

Diese Erfahrung machte am Samstag (28. Mai 2022) im Training auch Red-Bull-Pilot Sergio Pérez (32), in dessen Sichtfeld bei hohem Tempo plötzlich zwei Tauben auf dem Asphalt auftauchten.

Sergio Pérez kann Kollision mit Taube nicht verhindern

Zwar versuchten sich die aufgescheuchten Vögel noch in Sicherheit zu bringen, eine Taube reagierte allerdings nicht schnell genug – und geriet im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder.

Fotograf Andy Hone drückte hinter der Strecken-Begrenzung genau im richtigen Moment auf den Auslöser und schoss in der Rück-Ansicht das martialische Beweisfoto zum Tauben-Crash, der gleich an mehreren Details zu erkennen ist.

So fliegen hinter dem Boliden von Red Bull dutzende Federn durch die Luft. Am linken Bildrand ist außerdem der in die Luft gewirbelte Rumpf der gerupften Taube zu erkennen, der durch die Wucht der Kollision gegen den Zaun oberhalb der Leitplanke geschleudert wird.

Formel 1: Sergio Pérez mit Crash im Qualifying

Das spektakuläre Foto aus der Formel 1 verbreitete sich schnell in den sozialen Netzwerken. Überflüssig, zu erwähnen, dass der Werbespruch des Team-Sponsors („Red Bull verleiht Flügel“) in den Kommentaren als Steilvorlage für zahlreiche zynische Anspielungen sorgte.

Im folgenden Qualifying flog Pérez dann förmlich über die Strecke und war kurz vor Schluss auf einem starken dritten Platz unterwegs, als er in einer der letzten Kurven mit der Streckenbegrenzung kollidierte und plötzlich selbst zum Hindernis wurde.

Ferrari-Fahrer Carlos Sainz (27) krachte beim Ausweichmanöver seitlich in den Boliden des Mexikaners, beide Autos wurden dabei beschädigt.

Besonders bitter für Red Bull: Weil die enge Strecke damit komplett dicht war, wurde Teamkollege Max Verstappen (24) auf seiner finalen schnellen Runde ausgebremst und startet im Rennen am Sonntag nur auf Rang vier. (bc)