Ein wahrer Motorsport-Hammer bahnt sich an. Volkswagen-Tochter Audi wird sich angeblich an McLaren beteiligen und plant, über diesen Weg in die Formel 1 einzusteigen.
Formel 1Nach heißen Gerüchten: Volkswagen-Einstieg offenbar kurz vor Abschluss
Schon seit Monaten gibt es Gerüchte und Spekulationen über einen Einstieg in die Formel 1 – nun steht angeblich eine Entscheidung an! Der Volkswagen-Konzern will am Donnerstag (7. April 2022) den Einstieg in die prestigeträchtige Rennserie beschließen.
Der Plan: VW-Tochter Audi soll sich mit rund 650 Millionen Euro an McLaren beteiligen. Das teure Investment soll vor allem den Weg für den Einstieg ab 2026 in die Formel 1 ebnen – dann gilt nämlich ein neues Motoren-Reglement.
Möglicher VW-Einstieg in die Formel 1 kommt nicht überraschend
Besonders interessant an den geplanten Änderungen: Der Elektro-Anteil des Hybridsystems soll auf die Hälfte erhöht werden, und zusätzlich soll der Motor nur noch mit nachhaltigem Benzin befüllt werden dürfen. Außerdem sollen einige kostspielige Teile abgeschafft werden. Insgesamt also vermeintlich ideale Voraussetzungen für alle Neuankömmlinge.
Gerüchte um den Einstieg halten sich bereits seit einigen Monaten hartnäckig. Zu Saisonbeginn erklärte F1-Boss Stefano Domenicali (56) im Fahrerlager von Bahrain bereits: „Wartet ab – und ihr werdet bald mehr wissen.“
Kurz darauf äußerte sich sogar Audis Entwicklungschef Oliver Hoffmann (45) gegenüber der „Automobilwoche“ und sprach davon, dass die VW-Tochter bereits mit der FIA und Formel 1 und spreche. Außerdem sollen Vertreter des Konzerns an Meetings der Rennserie teilgenommen haben. Inhaltlich soll es dabei vor allem um umweltfreundlichere Motoren gegangen sein.
McLaren gehört zu den absoluten F1-Urgesteinen. Insgesamt räumte das Team zwölf Fahrer-Weltmeisterschaften und acht Konstrukteurs-Titel ab. Der bislang letzte große Erfolg gelang ihnen mit dem Last-Minute-Titel von Superstar Lewis Hamilton (37) im Jahr 2008. Zu den größten Legenden des Rennstalls gehören Motorsport-Ikonen wie Ayrton Senna (34†), Alain Prost (67) oder auch Mika Häkkinen (53) (job).