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Wuchs mit Mick auf der Rennstrecke aufVerstappen ist der nächste Vierfach-Weltmeister von der Kerpener Kartbahn

Max Verstappen ist zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister! Angefangen mit dem Rennsport hatte der Niederländer auf der Kerpener Kartbahn – genau wie Michael Schumacher und Sebastian Vettel.

von Oliver Reuter  (reu)

Aus der Kerpener Kiesgrube in den Formel-1-Olymp! Die Geschichte wiederholt sich. Nach Michael Schumacher (55) und Sebastian Vettel (37) krönte sich nun auch Max Verstappen (27) zum Vierfach-Weltmeister. Nun ist er der Vierstappen!

Wie seine beiden deutschen Vorgänger lernte auch der im belgischen Hasselt geborene „fliegende Holländer“ sein Rennsport-ABC auf der Kerpener Kartbahn. Auf dem Erftlandring drillte ihn sein Vater Jos Verstappen (52) schon früh zum gnadenlosen Überholmonster. Seither begleitet EXPRESS.de seine Karriere. Vom kleinen Max zum Formel-1-Giganten.

Max Verstappen: „Habe positive Erinnerungen“

Rückblende: In der Saison 1994 waren Schumi und Jos Verstappen Teamkollegen bei Benetton und wurden Freunde. Auch ihre damaligen Freundinnen Corinna Betsch und Sophie Kumpen verstanden sich prächtig.

Sie heirateten 1995 bzw. 1996, ein Jahr später kamen Gina-Maria Schumacher und Max Verstappen zur Welt und 1999 dann Mick und Victoria. Beide Familien trafen sich ständig auf den Formel-1- und Kartstrecken und fuhren sogar zusammen in Urlaub.

Schumi und „Jos the Boss“, die beiden verstanden sich prima und gingen auch abends auf die Piste. EXPRESS.de war dabei, als sie am 27. August 2001, dem Montag vor dem Spa-GP, mit ihren Kindern in Kerpen ihre Runden drehten. Abends ging es oft in die Gaststätte „Zum roten Hahn“ oder die Bergheimer Kneipen „Löwenherz“ und „Café Klatsch“ sowie die Disco „Flair“.

Max Verstappen erinnert sich an diese schöne Kindheit in Kerpen: „Ich war ja damals drei oder vier Jahre alt. Ich wusste nur, das ist der Onkel Michael, der sehr nett und ein großer Familienmensch war. Aber ich sah ihn nie als Rekordweltmeister an, das war mir nicht bewusst. Das sieht man auch auf den alten Fotos und Videos, die wir zu Hause haben. Immer war Mick mit dabei oder Gina. Es war toll. Ich habe auch heute noch positive Erinnerungen an diese Wochenenden.“

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Vor allem deshalb, weil Schumi und Verstappen ihre Kinder schon früh ins Kart setzten. „Wir fuhren immer mit Zweisitzern Kart. Michael mit Mick oder Gina, mein Vater mit mir“, erzählt Max, der auch mal ans Steuer durfte: „Aber wenn es zu gefährlich wurde, haben die Väter ganz schnell übernommen.“

In dieser Zeit lernte Max auch Deutsch: „Mein Vater hat schon ganz früh mit mir angefangen, Deutsch zu sprechen. Er wollte das so, um einen Ausgleich zu den Gesprächen zu Hause zu haben.“

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Nach ersten Fahrversuchen auf der Kerpener Leihkartbahn kaufte ihm Vater Jos ein Rennkart, und damit ging es dann auf seiner Heimstrecke in Genk und auf deutschen Bahnen zur Sache. Max erinnert sich: „In Feuerbach-Hahn zum Beispiel. Ich glaube, die Strecke gibt es aber nicht mehr. Dann in Ampfing und natürlich viel in Kerpen.“

In Wackersdorf wurde er 2013 Kart-Europameister und 2014 noch während der Formel-3-EM (zehn Siege) von Vettel-Förderer Dr. Helmut Marko (82) ins Red-Bull-Programm aufgenommen. Und wie bei Vettel begann mit seinem Formel-1-Debüt im Tochterteam Toro Rosso sein kometenhafter Aufstieg.