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„Nur eine Frage der Zeit“Vettel legt sich mit klarer Zukunfts-Prognose fest

Sebastian Vettel steht mit Sonnenbrille im Fahrerlager der Formel 1.

Sebastian Vettel, hier am 24. Oktober 2021 im Fahrerlager in Austin, hat in einem Interview in die Zukunft von Politik und Formel 1 geblickt.

Sebastian Vettel hat sich einmal mehr für eine nachhaltige und umweltschonende Zukunft starkgemacht – sowohl in der Formel 1 als auch abseits der Rennstrecke. Eine Maßnahme sei dabei nur eine Frage der Zeit.

In der Formel 1 ist Sebastian Vettel (34) auch fernab der Spitzenränge rasante Beschleunigung und Geschwindigkeiten von über 300 km/h gewohnt. Im Straßenverkehr würde sich der Vierfach-Weltmeister dagegen das seit Jahren geforderte Tempolimit wünschen.

Weil die Tempo-Begrenzung auf deutschen Autobahnen auch von der neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP nicht durchgesetzt wurde, äußerte sich Vettel am Mittwoch (5. Januar 2022) kritisch.

Sebastian Vettel fordert Tempolimit und hofft auf Greta-Treffen

„Natürlich bin ich deshalb enttäuscht“, sagte der 34-Jährige der „SZ“. Gleichzeitig zeigte sich Sebastian Vettel optimistisch, dass in Zukunft mit einem Tempolimit zu rechnen sei: „Aber es wird so oder so kommen, glaube ich. Es ist nur eine Frage der Zeit.“

Gerne würde er auch einmal mit Klima-Aktivistin Greta Thunberg (19) diskutieren, betonte Vettel: „Wahrscheinlich teilen wir viele Ansichten, was die Formel 1 angeht“, sagte der Aston-Martin-Pilot und schwärmte von der Schwedin: „Ein echtes Vorbild, dem die ganze Welt folgen sollte und vor allem ältere Männer mehr Gehör schenken sollten.“

Während Vettel den Regierungswechsel in Deutschland grundsätzlich begrüßte, appellierte er erneut an die Formel 1, mehr Neues zu wagen. „Nach außen möchte die Formel 1 in ihrer Kommunikation immer schön offen erscheinen. Nach innen fehlt mir dieser Mut ehrlich gesagt“, sagte der viermalige Weltmeister. Bei Reformen der Rennserie gebe es „auf jeden Fall noch sehr viel Luft nach oben.“

Sebastian Vettel wünscht sich mehr Veränderung in Formel 1

Vettel, der sich selbst immer wieder für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausspricht, erklärte: „Auch Plastik auf den Tribünen und im Fahrerlager zu verbannen, kann viel bewirken. Natürlich wäre damit die Welt nicht gerettet. Aber es geht doch darum, ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass es möglich ist ohne.“

Noch größer sei etwa die Wirkung eines ressourcenschonenderen Rennkalenders und eines moderneren Motor mit Nutzung von Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien. Dass Vettel diese Neuerungen als aktiver Pilot selbst noch erlebt, ist allerdings fraglich. (bc/dpa)