Nach dem emotionalen WM-Finale am 2. Advent kehrte sogar bei den Formel-1-Heißspornen Besinnlichkeit ein.
Trotz Rambo-und-Lügner-ZoffVerstappen begräbt Kriegsbeil mit Russell
Nach der Fahrerbesprechung begrub Red-Bull-Rüpel Max Verstappen (27) vorerst das Kriegsbeil mit Mercedes-Gegner George Russell (26). Und das, obwohl der Brite ihn als unkontrollierbaren Rambo bezeichnet und er Russell als „Lügner“ und „Loser“ beschimpft hatte.
Für ein Gruppenfoto posierten die Rivalen der Rennbahn sogar nebeneinander. „Es war alles gut“, sagte Verstappen. Und auf die Frage, ob er mit Russell über die gegenseitigen Vorwürfe nach ihrer Fast-Kollision im Katar-Qualifying und der Strafe für ihn gesprochen habe, antwortete der Weltmeister: „Nun, ich habe nicht wirklich mit ihm gesprochen. Aber ehrlich gesagt möchte ich auch nicht mehr darüber reden, weil es nicht mehr wirklich nötig ist. Es ist bereits alles gesagt worden. Ich freue mich einfach auf eine Pause.“
Red Bull: Sergio Perez ist raus, Yuki Tsunoda testet die Reifen
Die will der Vierfach-Weltmeister im Urlaub mit seiner schwangeren Freundin Kelly Piquet (36) und deren Tochter Penelope (5) genießen. Von den schon heute beginnenden Testfahrten der jungen Piloten und der Pirelli-Reifen für die Saison 2025 ist Verstappen natürlich freigestellt.
Auch sein erfolgloser Edelhelfer Sergio Perez (34) wird nicht mehr in den Red Bull steigen und nach seiner desaströsen Leistung keine Formel-1-Zukunft mehr haben. Den Reifentest im Red Bull absolviert Yuki Tsunoda (24) vom Tochterteam Racing Bulls, in deren Auto sitzt der designierte Perez-Nachfolger Liam Lawson (22).
Zu Wechseln kommt es auch bei anderen Teams. Nico Hülkenberg (37) darf nach seiner guten letzten Haas-Saison (mit 41 Punkten WM-Elfter) schon heute im Sauber fahren. Sein neuer brasilianischer Teamkollege Gabriel Bortoleto (20) fährt zeitgleich beim Young-Driver-Test.
Da fährt auch der Nachfolger des nach zwölf Mercedes-Jahren zu Ferrari wechselnden Lewis Hamilton (39), der junge Italiener Andrea Kimi Antonelli (18).
Hamilton darf aber noch nicht im Ferrari fahren, die Scuderia lässt den Italiener Antonio Fuoco (28) und Arthur Leclerc (24) testen, den Bruder von Charles Leclerc (27), der den Reifentest absolviert. Der für Hamilton weichende Carlos Sainz (30) fährt erstmals im Williams und der bei Alpine für den jungen Australier Jack Doohan (21) aussortierte Esteban Ocon (28) im Haas.