Titel-Hattrick perfekt! Max Verstappen hat schon im Sprintrennen seinen dritten WM-Titel eingetütet.
Formel 1 in Katar„Fliegender Holländer“ holt Titel-Hattrick – Weltmeister wird im Sprint gekrönt
Der „fliegende Holländer“ schreibt weiter Geschichte. Max Verstappen (26) tütete schon im Katar-Sprintrennen seinen Titel-Hattrick ein – sechs Rennen vor Saisonende.
Trotz eines verpatzten Starts kämpfte sich der Red-Bull-Dominator noch auf den zweiten Platz, der locker zum Titel reichte. In den Großen Preis von Katar (Sonntag, 8. Oktober 2023, 19 Uhr, Sky) geht Verstappen von der Pole-Position und kann mit dem 14. Saisonsieg seinen Blitz-Titel vergolden.
Verstappen-Freundin aus Paris eingeflogen
Das Sprintrennen gewann der Pole-Setter Oscar Piastri (McLaren), der sich am von Platz vier vorgepreschten George Russell (Mercedes) wieder vorbeikämpfte. Den Briten verdrängte auch noch der miserabel gestartete Lando Norris (McLaren) von Platz drei. Rekordweltmeister Lewis Hamilton pflügte vom 12. Startplatz durchs Feld und schob sich noch vor das Ferrari-Duo Carlos Sainz/Charles Leclerc auf Rang fünf.
Verstappen brauchte für seinen dritten Titel drei Punkte, um seinen gebrochenen Herausforderer Sergio Perez (er schied in der zwölften Runde aus) rechnerisch abzuhängen. Aber natürlich wollte der Nimmersatt der Formel 1 seinen Triumph auch „in style“ feiern, wie Sportchef Dr. Helmut Marko (80) genüsslich formulierte.
Verstappen haderte tatsächlich trotz Blitz-Titel: „Ich bin beim Start leider etwas zurückgefallen, konnte mich aber wieder nach vorne kämpfen und hätte gerne noch Oscar überholt. Aber er hat den Sieg natürlich verdient.“ Doch er schob hinterher: „Wir pushen weiter. Es gibt noch einiges zu gewinnen.“ Denkt er schon an den vierten Titel in Folge, mit dem er mit Vorgänger Sebastian Vettel gleichziehen würde? „Mad Max“ grinste: „Ich genieße das jetzt erstmal und möchte das Momentum natürlich aufrechterhalten.“
Gefeiert wurde Verstappen von seinem Red-Bull-Team, Vater Jos Verstappen (51), Manager Raymond Vermeulen (59) und Freundin Kelly Piquet (34), die extra von der Fashion Week in Paris eingeflogen war. Ihr Vater Nelson Piquet (71) war ja kurioserweise der letzten Formel-1-Fahrer, der 1983 an einem Samstag Weltmeister geworden war und am Ende auch Dreifach-Weltmeister wurde.
Hinter Verstappen gab es ein Hauen und Stechen. Perez wurde nach einem erneut schlechten Qualifying (nur Achter) in der 11. Runde in einem Dreier-Crash mit Esteban Ocon (Alpine) und Nico Hülkenberg (Haas) mit ins Aus gerissen. Der Mexikaner wäre wahrscheinlich schon aus dem Team geflogen, wenn Verstappen nicht alleine genug Punkte für den Konstrukteurs-Titel eingefahren hätte.