Nach tragischem UnfallSohn Mick mit rührenden Worten für Michael Schumacher

Michael Schumacher (rechts) gibt seinem Bruder Ralf Schumacher Tipps.

Bereits mit vier Jahren saß Michael Schumacher (rechts) im Kart und half später seinem kleineren Bruder Ralf (links) mit Tipps und Tricks. Das Foto ist aus dem Jahr 1990.

Michael Schumacher schiebt sein Formel-3-Auto.

Nach erfolgreichen Jahren in der Formel König und Formel Ford, ist Michael Schumacher 1989 in der Formel 3 angekommen. Im selben Jahr legte er seine Gesellenprüfung als Kfz-Mechaniker erfolgreich ab.

Michael Schumacher (Mitte) wird von Willi Weber (rechts) auf Händen getragen.

Aufgrund der hohen Kosten in den Motorsportklassen brauchte Michael Schumacher (Mitte) einen Sponsor, der sich in Geldgeber und Manager Willi Weber (rechts) fand. Das Foto zeigt die beiden am 25. November 1990 beim Macau-Grand-Prix.

Michael Schumacher im ikonischen Jordan mit der Startnummer 32.

Am 25. August 1991 erlebt Schumacher im Alter von 22 Jahren unverhofft sein Debüt in der Formel 1 für das Team Jordan. Ohne Streckenkenntnisse fährt Schumi im Qualifying des Großen Preis von Spa (Belgien) sensationell auf Platz sieben. Im Rennen fällt er, auf Platz fünf liegend, nur 550 Meter nach dem Start durch einen Defekt an der Kupplung aus.

Michael Schumacher freut sich über den Sieg beim Großen Preis von Belgien.

Selber Ort, ein Jahr später: Schumacher gewinnt am 30. August 1992 seinen ersten Grand Prix in Spa (Belgien). Zuvor war er in einer Nacht- und Nebelaktion zum Team Benetton Ford gewechselt. Seinen damaligen Teamkollegen Nelson Piquet (dreimaliger Weltmeister) schlug Schumi, bis auf eine Ausnahme, in jedem Qualifying.

Michael Schumacher (Mitte) feiert seinen ersten WM-Titel.

Am 13. November krönt sich Schumacher mit dem Team Benetton in Adelaide (Australien) nach einem kontroversen Zusammenprall mit Rivale Damon Hill zum ersten Mal zum Weltmeister in der Formel 1. Im Jahr darauf verteidigt er seinen Titel.

Michael Schumacher und Frau Corinna Arm in Arm im Fahrerlager.

Im Jahr 1995 heiratet Michael Schumacher seine Frau Corinna (ehem. Betsch). Die beiden lernten sich 1991 kennen, als Corinna noch mit Heinz-Harald Frentzen liiert war.

Michael Schumacher bei der Vorstellung als neuer Ferrari-Fahrer.

Zur Saison 1996 wird Michael Schumacher neuer Fahrer beim in die Krise geratenen Rennstall Ferrari. Der Rennstall hatte allerdings zu dem Zeitpunkt kein konkurrenzfähiges Auto und Schumacher keine Chance auf einen WM-Titel.

Michael Schumacher rammt Jacques Villeneuve.

Einer der unschönen Momente der Karriere von Michael Schumacher. Am 26. Oktober 1997 versucht er Konkurrent Jacques Villieneuve am Überholen zu hindern und rammt ihn absichtlich, um sich so den WM-Titel zu sichern. Daraufhin musste Schumacher selber aufgrund von technischen Problemen sein Auto abstellen. Villeneuve wurde Dritter im Rennen und gewann die Weltmeisterschaft. Schumacher wurde von der FIA rückwirkend für die ganze Saison disqualifiziert.

Michael Schumacher (r) und seine Kinder Mick Schumacher und Gina-Maria Schumacher in einer Szene der Netflix-Dokumentation „Schumacher“.

Gemeinsam mit Frau Corinna bringt Michael Schumacher (rechts) 1997 Gina Maria (Mitte) und 1999 Mick Schumacher zur Welt. Mick fährt seit 2021 für den US-Rennstall Haas in der Formel 1. Hier sind die drei bei einem Fallschirmsprung auf einem undatierten Foto zu sehen.

Mika Hakkinen (links), Jean Todt (2.v.l.),Michael Schumacher (2.v.r.) und David Coulthard (rechts) auf dem Podium Arm in Arm.

Am 8. Oktober 2000 wird Michael Schumacher (2.v.r.) in Suzuka (Japan) zum dritten Mal Weltmeister. Der Auftakt in die Ära der Ferrari-Dominanz ist gelegt. Das Bild zeigt ihn mit Mika Hakkinen (links), Jean Todt (2.v.l.) und David Coulthard (rechts) auf dem Podium.

Michael Schumacher feiert seine siebte Weltmeisterschaft mit dem Team von Ferrari.

Der Höhepunkt seiner Karriere: Michael Schumacher (vorne) wird am 29. August 2004 zum fünften Mal in Folge Weltmeister mit Ferrari. Es ist seine siebte und letzte Weltmeisterschaft.

Michael Schumacher nachdenklich auf einer Pressekonferenz.

Sichtlich berührt gibt Michael Schumacher am 10. September 2006 sein Karriereende zum Ende der Saison bekannt.

Michael Schumacher (links) und Nico Rosberg bei der Team-Präsentation von Mercedes.

Im Jahr 2010 gibt Schumacher (links) an der Seite von Nico Rosberg sein Comeback in der Formel 1 für das neu gegründete Mercedes-Team. 2012 beendet er seine Karriere endgültig. Sein Nachfolger im Cockpit wird Lewis Hamilton.

Michael Schumacher beim Wintersport.

Im Jahr 2013 verunglückt Michael Schumacher beim Skifahren im französischen Méribel und wird im Krankenhaus in ein künstliches Koma versetzt. Im Juni 2014 teilte sein Management mit, dass er nicht mehr im Koma liege und das Krankenhaus verlassen habe. Seitdem gab es keine weiteren Informationen zu seinem Gesundheitszustand. Das Bild zeigt ihn am 16. Januar 2004.

1/15

Der schwere Skiunfall von Michael Schumacher jährte sich am 29. Dezember 2022 zum neunten Mal. Klicken Sie sich hier durch unsere Bildergalerie zum Leben des Rennfahrers.

Es war die Schreckensnachricht am 29. Dezember 2013: Michael Schumacher ist beim Skifahren im französischen Méribel verunglückt. Dieser Tag veränderte das Leben der Rennfahrer-Legende und seiner Familie für immer – und jährt sich am heutigen Donnerstag zum neunten Mal.

Der 53-Jährige knallte bei einem Sturz abseits der Piste mit dem Kopf auf einen Felsen und erlitt dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Aufgrund von massiven Schäden am Gehirn wurde er in ein künstliches Koma versetzt und mehrfach operiert. Nach einem langen Krankenhaus-Aufenthalt wurde er schließlich auf sein Schweizer Anwesen verlegt. Dort kämpft er für seine Rehabilitation. Genaue Informationen über seinen Zustand sind nicht bekannt.

In der Netflix-Dokumentation „Schumacher“, die 2021 erschien, lässt Sohn Mick (23), der beruflich in die Fußstapfen seines Vaters tritt, jedoch wenig Hoffnung auf eine Genesung: „Ich glaube, dass Papa und ich uns jetzt in einer anderen Weise verstehen würden. Einfach, weil wir jetzt in einer ähnlichen Sprache sprechen. In der Motorsportsprache. Ich würde alles aufgeben, nur für das.“

Zum Gedenken an Schumacher klicken Sie sich hier durch eine Bildergalerie (oben), die das Leben und die Karriere des Rheinländers zeigt. (ra)