Sex vor Wettkämpfen ist für Sportlerinnen und Sportler kein Tabu – und teilweise sogar Teil des Erfolgs. Das hat eine Befragung unter mehreren Athletinnen und Athleten ergeben.
„Nur in der Halbzeit geht nichts“Sex als Erfolgsgeheimnis? Sport-Asse verraten Bett-Geheimnis
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Für viele Sportlerinnen und Sportler ist Sex auch vor den Wettkämpfen Teil des Erfolgsrezepts.
Wenn die Lichter ausgehen und die Stadien still werden, beginnt für viele Top-Athleten eine ganz andere Art von Wettkampf. Statt um Goldmedaillen geht es nachts vor allem um guten Schlaf.
Eine kürzlich durchgeführte Befragung von Sportgesundheits-Ausstatter Blackroll hat enthüllt, dass mehr als die Hälfte der darin interviewten Sportstars bewusst auf regelmäßigen Sex setzen, um für eine entspannte Nachtruhe vor großen Wettkämpfen vorzusorgen.
Sex gegen Einschlafprobleme: Berti Vogts wusste es schon damals
Einschlafprobleme? Die Lösung liegt teilweise ganz nah! Die Nacht vor großen Wettkämpfen kann nervenaufreibend sein. Acht von 14 Athletinnen und Athleten berichteten in der Befragung von Einschlafproblemen vor wichtigen Ereignissen.
Unter den teilnehmenden Sportlerinnen und Sportlern waren mit dem deutschen Bahnrad-Star Emma Hinze (26) und dem nordischen Kombinierer Johannes Rydzek (32) auch zwei olympische Medaillengewinner, hinzu kamen unter anderem Profi-Fußballer von Bundesligist Eintracht Frankfurt und Zweitliga-Klub Hertha BSC.
Doch anstatt sich vor Schlaflosigkeit alleine im Bett zu wälzen, setzen viele auf eine sinnliche Methode: Sex! Mehr als die Hälfte der Befragten tobt sich auf dem heimischen Bettlaken aus, um vor dem Wettkampf für dringend benötigte Entspannung zu sorgen.
Als regelrechter Pionier dieser aktiven Regeneration erweist sich damit rückblickend der frühere Bundestrainer Berti Vogts (77), der einst feixend erklärte: „Sex vor einem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, da geht nichts.“
Sex vor dem Wettkampf kann helfen – aber nur unter gewissen Bedingungen
Was Vogts damals nicht im Detail erklärte: Sex kann sowohl mit einem Partner als auch in Form von Selbstbefriedigung als natürliches Beruhigungsmittel fungieren. Das liegt unter anderem an der Freisetzung bestimmter Hormone wie Oxytocin. Sie verhelfen zu einem entspannten Zustand, wodurch das Einschlafen merklich leichter wird.
Wichtig ist allerdings auch ein gewisser zeitlicher Abstand zwischen Liebesspiel und Fußballspiel: Wenige Stunden vorher sollten Sportlerinnen und Sportler auf sexuelle Aktivitäten verzichten. Mit seinem Halbzeit-Verbot lag Vogts damit – auch aus anderen Gründen – ebenfalls goldrichtig.
Atlético Madrids Star-Trainer Diego Simeone (53) zählt Sex bei seinen Schützlingen sogar zu wünschenswerten Aktivitäten abseits der üblichen Trainings-Routinen. „Wer nur viermal Sex im Monat hat, kann nicht in meiner Mannschaft spielen!“, sagte er im Juni 2023 scherzhaft dem Radiosender „Cadena Cope“.
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Neben dem sportlichen Training scheint auch eine konstante „Schlaftraining“-Routine entscheidend zu sein. Gewissenhafte Athletinnen und Athleten legen großen Wert darauf, ihre Abendrituale beizubehalten. Und für viele gehört dazu eine intime Zeit mit Partnerin oder Partner. Diese Routine hilft offenbar, trotz des Drucks und der Aufregung vor einem Wettkampf besser zu schlafen.
Natürliche Schlafmittel kommen besser an als Einschlaf-Pillen
Andreas Beck, Leiter Athletik, Prävention und Rehabilitation bei Eintracht Frankfurt, erklärt: „Ich weiß nicht, ob es seit Mickey im Film Rocky einen Trainer gibt, der seinen Athleten explizit Sex vor großen Spielen verbietet. Wenn Stressabbau und Entspannung wichtig sind, um gut schlafen zu können, und wenn die Energiespeicher durch Sex nicht zu sehr entleert werden, kann es eine hilfreiche Methode sein.“
In einer Welt, in der Pillen oft als schnelle Lösung angepriesen werden, greift nur eine der befragten Sportlerpersönlichkeiten auf Schlafmittel zurück. Dafür setzen viele auf natürliche Methoden – und was ist natürlicher als eine innige Beziehung?
Dass guter Schlaf für die Leistungsfähigkeit unerlässlich ist, haben inzwischen wohl alle Sportlerinnen und Sportler auf dem Zettel. Durch die Freisetzung von Endorphinen und die Förderung eines tiefen, erholsamen Schlafs könnte Sex tatsächlich Teil des Schlüssels zu Goldmedaillen oder Meisterschaften sein.
Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, von der Redaktion (Béla Csányi) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.