Fitness-Welt geschocktEr plante sein Comeback: Trauer um Bodybuilding-Star Cedric McMillan (†44)

Cedric McMillan post auf der Bühne bei den Arnold Classic

Cedric McMillan post am 4. März in Columbus, Ohio bei den Arnold Classic, die er gewann. Nun ist der US-amerikanische Bodybuilder im Alter von 44 Jahren verstorben.

Die Bodybuilding-Szene trauert um einen ihrer größten Stars. Wie seine Familie bestätigte, ist Cedric McMillan verstorben. Der Sieger der Arnold Classic des Jahres 2017 wurde nur 44 Jahre alt.

Er galt als einer der ästhetischsten Athleten der Szene und begnadeter Posing-Künstler, nun ist Cedric McMillan tot. Der Bodybuilding-Superstar, Sieger der Arnold Classic 2017 und fünffacher Teilnehmer des Mr. Olympia verstarb am Dienstag (12. April 2022) an den Folgen eines Herzinfarkts. US-Medien zufolge brach McMillan beim Training auf dem Laufband zusammen. Die Familie des Kraftsport-Stars bestätigte den Tod.

Die Szene reagiert schwer geschockt auf den Tod des US-Amerikaners. Unzählige Weggefährten und Fans drückten in den sozialen Netzwerken ihr Beileid aus. McMillan, der seit 2009 Profi-Bodybuilder war, platzierte sich im Verlauf seiner Karriere regelmäßig in den Top Ten der wichtigsten Wettbewerbe. Mit dem Triumph bei der Arnold Classic im Jahr 2017 gelang ihm der größte Karriere-Erfolg. Insgesamt gewann er acht Profi-Shows.

Cedric McMillan winkt dem Publikum von der Bühne aus zu

Cedric McMillan, hier bei den Arnold Classic am 5. März 2016 auf der Bühne, galt aus einer der ästhetischsten Bodybuilder der Schwergewichts-Szene.

Der Ex-Bodybuilder und Namensgeber des Events, Arnold Schwarzenegger (74), hatte McMillan nach seinem Sieg seinerzeit als „den Einzigen“ bezeichnet. Nun trauert auch der Ex-Gouverneur Kaliforniens um den beliebten Schwergewichts-Bodybuilder.

Bodybuilding-Szene geschockt: Trauer um Cedric McMillan (†44)

McMillan, der auch als Seargent und Ausbilder für die US-Armee arbeitete, hatte zuletzt länger mit dem Wettkampf-Bodybuilding pausiert, Grund waren gesundheitliche Beschwerden. So berichtete er im November vergangenen Jahres gegenüber „Generation Iron“, dass er Monate nach einer Corona-Infektion ernsthafte Herz- und Atembeschwerden hatte. Zwischenzeitlich war der 1,85-Meter-Hüne im Krankenhaus auf lebenserhaltende Maßnahmen angewiesen. „Ich war fast tot“, erklärte er damals. Nun plante McMillan für das Jahr 2022 sein Comeback auf der Bühne.

Dazu wird es nicht mehr kommen. Kumpel und Bodybuilding-Star Kai Greene (46) twitterte: „Cedric McMillan war ein Vater, ein Freund, ein Wettkämpfer, ein Mann in Uniform, ein Mann mit vielen Talenten, der andere Menschen immer zum Lachen bringen konnte und dafür gesorgt hat, dass sich alle um ihn herum wie eine Familie fühlten. Ruhe in Frieden, Champion!“

Es ist der nächste schockierende Todesfall in der US-amerikanischen Bodybuilding-Szene. Im vergangenen November war Olympia-Teilnehmer Shawn Rhoden (†46) verstorben, einen Monat zuvor der 2012er-Arnold-Sieger George Peterson (†37). Erst im Februar starb Bostin Loyd (†29). (kos)