Wie bitter! Gabriel Clemens stieg am Donnerstag mit seinem ersten Spiel in die Darts-WM 2025 ein – und sofort war wieder Schluss für den „German Giant“.
„Match seines Lebens“Darts-WM: Clemens scheitert an erster Hürde – Sensations-Aus von Ex-Weltmeister
Schwarzer Nachmittag für Gabriel Clemens (41) im Ally Pally! Bei seinem ersten Auftritt in Runde zwei der Darts-WM 2025 ist der Deutsche sofort ausgeschieden!
Gegen den Waliser Robert Owen (40) gab es in London am Donnerstag (19. Dezember 2024) eine bittere 1:3-Pleite im Best-of-five-Modus.
Gabriel Clemens mit frühem Aus bei Darts-WM 2025
Clemens zeigte von Beginn an eine eher dürftige Leistung, wurde das gesamte Match gerade mit der Triple 20 nicht warm. Zudem zeigte er eine große Schwäche auf die Doppelfelder (nur 27 Prozent). Das nutzte Owen und führte schnell mit 2:0 nach Sätzen.
Den dritten Satz holte sich Clemens dann mit starken Check-outs und einem Average von über 100. Das erste Leg in Satz vier holte sich Clemens auch mit einem überragenden 143er-Check-out.
Doch Owen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und das kleine Zwischenhoch des Deutschen war wieder vorbei. So holte sich der Waliser auch Satz vier und zog in Runde drei ein.
Für Clemens, der vor zwei Jahren noch im Halbfinale der Darts-WM stand, war es ein bitterer Nachmittag. Durch sein Aus fällt er aus den Top 32 der Weltrangliste, wäre damit Stand jetzt nicht für die nächste WM automatisch qualifiziert. Im kommenden Jahr kann er sich aber natürlich zurückkämpfen.
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Nach der Partie stand Clemens nicht für Interviews zur Verfügung. Sport1-Experte Robert Marijanovc (44) sagte zum Aus: „Owen spielt hier das Match seines Lebens, das muss man ganz klar sagen. Er war komplett im Tunnel und hat das mental super gemacht. Das war ein unfassbares Spiel von ihm. Und Gaga (Spitzname von Gabriel Clemens, Anm. d. Red.) weiß das auch. Der kann auch einschätzen, was Robert Owen da gespielt hat. Das war ein Feuerwerk vom Allerfeinsten.“
Der zweite Deutsche, der an diesem Turniertag im Einsatz war, war Niko Springer. Der Mainzer musste gegen Scott Williams ran, der im vergangenen Jahr noch im Halbfinale stand. Gegen den Engländer musste sich der deutsche WM-Debütant trotz starker Leistung mit 1:3 geschlagen geben.
Damit verbleiben vier Deutsche im Turnier: Ricardo Petreczko, Martin Schindler, Florian Hempel und Kai Gotthardt.
Überraschend wird auch Ex-Weltmeister Michael Smith in der zweiten Turnierphase ab dem 27. Dezember fehlen. Der an Nummer zwei gesetzte Engländer unterlag dem Niederländer Kevin Doets in einer höchst spannenden Partie 2:3 in Runde 2. Er ist bereits der vierte gesetzte Spieler, der vorzeitig die Koffer packen muss.