Was für ein kurioses Debüt für Kai Gotthardt am Montag bei der Darts-WM. Dem 29-Jährige passierte ein Fauxpas mit seinen Pfeilen, den es so bei der Weltmeisterschaft wohl noch nie gab.
„Das haben wir noch nie gesehen“Unfassbare Szene: Deutscher Dart-Profi sorgt bei WM-Debüt für Novum
Kuriose Szenen im Ally Pally!
Einen Tag nach dem Start in die Darts-WM 2025 ging es am Montag (16. Dezember 2024) für den ersten deutschen Teilnehmer los. Für Debütant Kai Gotthardt (29) ging es erstmals in seiner Karriere als Spieler in den berühmt-berüchtigten Alexandra Palace in London.
Elmar Paulke: „Der Barrel ist komplett durch, das ist mir noch nie passiert“
Doch sein Debüt gegen den Schotten Alan Soutar (46) am Nachmittag lieferte gleich eine Szene, die es so wohl noch nie bei der Darts-WM gab. Dem 29-Jährigen ist einer seiner drei Pfeile durchgebrochen!
DAZN-Kommentator Elmar Paulke (54) zeigte sich mindestens genauso überrascht, wie die Spieler und Schiedsrichter auf der Bühne: „Das haben wir noch nie gesehen. Ihm ist tatsächlich ein Barrel gebrochen. Wir sehen, dass Kai Gotthardt keine zwei Sets mit auf der Bühne hat.“
Die meisten Spieler nehmen genau für den Fall eines Defekts ein zweites Set Dartpfeile mit auf die Bühne. Doch „The Tunnel“ – Gotthardts Kampfspitzname beim Darts – hatte keins dabei. Dementsprechend ging es schnell zurück in die Katakomben, um Ersatz zu besorgen.
Elmar Paulke überbrückte die kurze Unterbrechung, konnte aber immer noch nicht glauben, was gerade passiert war: „Wir hoffen, dass er irgendwo noch einen Dart in der Tasche hat. Es ist meine 21. WM und das habe ich so noch nie gesehen. Der Barrel ist komplett durch und das ist mir noch nie passiert.“
Schaut euch hier ein Bild von Kai Gotthardt und seinem kaputten Dartpfeil auf Instagram an:
Co-Kommentator und Experte Rene Eidams (35), der selbst schon auf der WM-Bühne stand, hatte Verständnis für seinen Kollegen: „Das kann ja mal passieren, aber dass das bei einer WM passiert, ist wirklich außergewöhnlich.“
Einen ähnlichen Fall gab es laut Paulke schon einmal bei dem englischen Profi Callan Rydz (26), doch dem passierte es bei einem anderen Turnier. Der 26-Jährige spielte damals einfach mit zwei Pfeilen weiter.
Für Gotthardt ging es nach ein paar Minuten Unterbrechung wieder mit drei Pfeilen weiter. Anders als vielleicht zu erwarten, brachte ihn der kuriose Fauxpas nicht aus dem Rhythmus. Nach einem 0:1 Rückstand in den Sets, drehte der Deutsche die Partie und sicherte sich mit seinem 3:1-Sieg den Einzug in die zweite Runde.
Dort trifft Kai Gotthardt am Freitag (20. Dezember) in der Nachmittagssession auf den Engländer Stephen Bunting (39).