Trauer um Fitness-Influencerin Cristina Aranda. Die Frau von Erstliga-Profi Iván Torres aus Paraguay kam als Zufallsopfer bei einer Schießerei auf einem Festival ums Leben und hinterlässt drei kleine Kinder.
Drama um Fitness-ModelSpielerfrau Cristina Aranda (†29) stirbt nach Schießerei bei Konzert
Sie führte ein glückliches Leben mit drei Kindern, war als Fitness-Influencerin und Model erfolgreich. Doch am Sonntag (30. Januar 2022) endete das Leben von Cristina Aranda (†29) auf tragische Art und Weise.
Als bei einem Konzert nahe Paraguays Hauptstadt Asunción Schüsse fielen, geriet die Ehefrau des Erstliga-Fußballers Iván Torres (30) in den Kugelhagel und verstarb wenig später im Krankenhaus. Tatort war das Amphitheater José Asunción Flores im 25.000-Einwohner-Städtchen San Bernardino. Das Gesundheitsministerium bestätigte die Meldungen am späten Sonntagabend.
Cristina Aranda bei Konzert im VIP-Bereich erschossen
Beim Vorfall kam neben Aranda eine weitere Person ums Leben, vier weitere Menschen wurden verletzt. Während die kolumbianische Band Binomio de Oro im Rahmen des Ja'umina Festivals spielte, fielen laut dem Rundfunk-Kanal „abc“ im VIP-Bereich plötzlich Schüsse.
Aranda war mit schweren Kopfverletzungen noch in ein Krankenhaus eingeliefert und für 25 Minuten reanimiert worden, ehe die Ärzte ihren Tod feststellen mussten. Ziel der bewaffneten Angreifer sei ersten Ermittlungen der Polizei zufolge nicht das Model gewesen, sondern ein mutmaßlicher Drogen-Baron, der sich neben weiteren Prominenten und Politikern ebenfalls im VIP-Bereich des Amphitheaters aufgehalten hatte.
Cristina Aranda als Model und Influencerin erfolgreich
Die 29-Jährige war seit zehn Jahren mit Fußball-Profi Iván Torres (ein Länderspiel für Paraguay) verheiratet, der für Hauptstadtklub Olimpia Asunción aufläuft und 2019 im Kader der Nationalmannschaft bei der Copa América stand. Zuletzt hatte es Trennungsgerüchte um das Paar gegeben, die Aranda allerdings öffentlich dementierte.
Aranda steigerte ihre Bekanntheit als Model und Fitness-Influencerin bei Instagram und TikTok in den vergangenen Jahren kontinuierlich, brachte zuletzt auch eine eigene Klamotten-Linie unter ihrem Spitznamen Vita heraus. Noch an ihrem Todestag freute sie sich in ihrer Instagram-Story über das Erreichen der 400.000-Follower-Schwelle. In den Stunden nach den Meldungen zu ihrem tragischen Tod kamen noch einmal 50.000 Followerinnen und Follower hinzu.
Zeugen berichteten derweil von mangelhaften Kontrollen vor dem Festival-Gelände, die im Bereich des Tatorts sogar noch lockerer gewesen sein sollen. Die Zeitung „La Nación“ beklagte die „tödliche Unsicherheit“, die letztlich auch zum Tod von Cristina Aranda beigetragen habe. (bc)