Was für eine grauenhafte Tat! Der frühere Baseball-Profi Sergio Mitre (40, u.a. New York Yankees) wurde in Mexiko im Januar 2022 zu 50 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Gericht befand ihn für schuldig, die Tochter seiner Ex-Freundin Liliana vergewaltigt und ermordet zu haben – dabei war das Kleinkind erst 22 Monate halt.

Die fürchterliche Tat beging Sergio Mitre im Juli 2020 in Saltillo (Mexiko), die kleine Inès starb an ihren schweren Verletzungen.

Die kleine Inés starb im Krankenhaus

Die Mutter war mit der kleinen Inés nach dem Vorfall in eine lokale Klinik gefahren, weil das Kind über Bauchschmerzen klagte. Sie wurde aber wieder nach Hause geschickt. Dort verschlechterte sich der Zustand des Kindes zusehends und sie wurde in ein größeres Krankenhaus gebracht. Dort konnten die Ärzte aber das Leben des Kindes nicht mehr retten.

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Mitre spielte von 2003 bis 2011 für die Chicago Cubs, die Florida Marlins, die New York Yankees und die Milwaukee Brewers in der nordamerikanischen Profi-Liga MLB und kam auf insgesamt 64 Einsätze. Er war auch Teil der Yankees-Mannschaft, die 2009 die World Series gewann. Doch in den Playoffs saß er eine 50-Spiele-Doping-Sperre wegen der Einnahme leistungssteigernder Substanzen ab.

Sergio Mitre versuchte das Verbrechen zu vertuschen

Mitre, der im Verlauf des Monats wegen Drogenbesitz verhaftet wurde, hatte noch versucht, das unfassbare Verbrechen zu vertuschen. Der frühere Top-Sportler, der wegen häuslicher Gewalt 2019 schon einmal verurteilt wurde, muss nun 50 Jahre hinter Gitter. Die Höchststrafe bei einem Femizid (Tötung von Frauen und Mädchen) sind in Mexiko 60 Jahre.

Das Gericht verurteilte ihn zudem zu einer Entschädigungszahlung von 1,3 Millionen Peso (56 000 Euro). Mitre muss sich für seine Tat entschuldigen, diese Entschuldigung muss dann in den mexikanischen Massenmedien veröffentlicht werden. Doch all das bringt die kleine Inés nicht mehr zurück… (ach)