Auch der Sport trauert nach dem tragischen Flugzeug-Unglück in den USA. Unter den Todesopfern in Washington D.C. sollen nicht nur mehrere Eiskunstlauf-Talente sein, sondern auch zwei frühere Sport-Stars.
Sie wurden gemeinsam WeltmeisterFlugzeug-Katastrophe in den USA: Eiskunstlauf-Paar offenbar an Bord
An Bord der am späten Mittwochabend (29. Januar 2025) in Washington abgestürzten Passagiermaschine waren laut US-Medien mehrere Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer, deren Trainer-Teams sowie mehrere Angehörige. Unter den Opfern seien auch zwei frühere Stars.
Sie seien auf der Rückreise von einem Trainingslager gewesen, das im Rahmen der nationalen Meisterschaften in Wichita im Bundesstaat Kansas stattgefunden habe, hieß es. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.
Naumow und Schischkowa arbeiteten als Eiskunstlauf-Trainer
„Wir sind erschüttert über diese unsägliche Tragödie und schließen die Familien der Opfer in unser Herz“, zitierte der Sender ABC aus einer Erklärung des Eiskunstlaufverbandes. Auch die Zeitung „The Wichita Eagle“ berichtete über das Statement.
Die Organisation könne bestätigen, „dass mehrere Mitglieder unserer Eiskunstlauf-Gemeinschaft leider an Bord des American-Airlines-Flugs 5342 waren, der gestern Abend in Washington, D.C. mit einem Hubschrauber kollidierte“, hieß es demnach darin.
Es habe sich um ein Trainingscamp für junge Nachwuchstalente gehandelt, schrieb das Blatt weiter. Der gemeinsame Lehrgang soll im Rahmen der nationalen Meisterschaften ausgerichtet worden sein.
Aus Russland wird derweil berichtet, dass zwei frühere Stars des Sports an Bord der Maschine gewesen seien. Hierbei soll es sich laut der Nachrichtenagentur TASS um Wadim Naumow (55) und dessen frühere Paarlauf-Partnerin Jewgenija Schischkowa (52) handeln. Beide gehörten demnach zum Trainerstab der Eiskunstlauf-Delegation.
Beide feierten 1994 gemeinsam den WM-Titel und damit ihren größten Karriere-Erfolg. Das russische Duo verpasste bei Olympia mit einem vierten und einem fünften Rang außerdem zweimal knapp die Medaillenränge.
Die nahe dem Ronald-Reagan-Airport (DCA) verunglückte Maschine mit 64 Menschen an Bord war beim Landeanflug mit einem US-Militärhubschrauber zusammengestoßen. Viele Tote werden befürchtet. Das Flugzeug kam aus der Stadt Wichita. (dpa/bc)