Das Spiel, die Halbzeit-Show oder doch die Werbespots: Es gibt viele Gründe, beim Super Bowl einzuschalten. Die besten Spots aus diesem Jahr hat EXPRESS.de für Sie zusammengestellt.
Werbespots beim Super BowlJ.Lo erwischt ihren Mann in flagranti, „Breaking Bad“-Stars wieder vereint
Millionen von Menschen haben sich in der Nacht zu Montag (13. Februar 2023) den Super Bowl zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles (38:35) angesehen. Doch nicht nur das Spiel und die Halftime-Show mit Rihanna (34) boten zahlreiche Highlights.
Das Football-Finale ist bekannt für seine verrückten und lustigen TV-Werbespots in den Halb- und Auszeiten, die für die Unternehmen jedoch nicht gerade billig sind. Der US-Sender Fox, welcher das Spiel ausstrahlte, kassierte für einige 30-Sekunden-Werbespots bis zu sieben Millionen Dollar.
NFL: Die TV-Werbespots vom Super Bowl 2023
Die Rekordpreise kommen durch die hohe Reichweite des Super Bowl zustande. Aus diesem Grund werben die Unternehmen und Marken auch mit zahlreichen prominenten Sportlern, Musikern und Schauspielern, um ihr Image aufzupolieren.
Es soll sogar Menschen geben, die sich die Live-Übertragung vor allem wegen der Werbung anschauen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden eine Auswahl der besten Werbespots beim Super Bowl LVII.
Der Internetanbieter T-Mobile versuchte, mit einem Werbemusical mit John Travolta (68) und den Stars der TV-Serie „Scrubs“ Zach Braff (47) und Donald Faison (48) zu punkten. In dem Clip trällern die drei den alten „Grease“-Hit „Summer Nights“ – natürlich mit einem auf die Werbebotschaft angepassten Text.
Hier sehen Sie den TV-Werbespot von T-Mobile:
Dunkin’ Donuts versuchte dagegen, mit Sängerin Jennifer Lopez (53) und ihrem Ehemann Ben Affleck (50) einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Nehmen Sie an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Affleck arbeitet in dem Video als Donut-Verkäufer im Drive-in und wird dort von seiner Frau erwischt. „Was machst du denn hier?“, fragt der Popstar den Schauspieler entgeistert. „Das machst du also, wenn du sagst, dass du den ganzen Tag arbeitest?“
Hier sehen Sie den TV-Werbespot von Dunkin’ Donuts:
An einem Klassiker bedienten sich die Firma PopCorners. Mit den Schauspielern Aaron Paul (43) und Bryan Cranston (66) aus der TV-Serie „Breaking Bad“ wollte der Chips-Hersteller ein wenig Nostalgie bei den Fans der Kultserie hervorrufen. Das dürfte der kurze, humorvolle Clip wohl bei jedem eingeschweißten Fan geschafft haben.
Hier sehen Sie den TV-Werbespot von PopCorners:
Der Werbespot, in dem wohl die meisten Stars zu sehen waren, kam vom Michelhob Ultra. Der Getränkehersteller versammelte Tennis-Superstar Serena Williams (41), Basketball-Star Jimmy Butler (33), Boxer Canelo Alvarez (32), Fußball-Weltmeisterin Alex Morgan (33) und viele weitere auf dem Golfplatz.
Der Clip, dessen heimlicher Star ein Stoff-Maulwurf war, parodierte den im Jahr 1980 erschienen Kult-Film „Wahnsinn ohne Handicap“ (im Original „Caddyshack“).
Hier sehen Sie den TV-Werbespot von Michelhob Ultra:
General Motors faszinierte mit einem Crossover aus verschiedenen TV-Serien: unter anderem dabei „The Walking Dead“, „Stranger Things“ und „Squid Game“. Komiker Will Ferrell (55) stellte dabei auf humorvolle Weise verschiedene Szenen nach, um den neuen Corvette E-Ray von General Motors anzupreisen.
Hier sehen Sie den TV-Werbespot von General Motors:
Gerade wegen den hohen Einschaltquoten geben sich die Unternehmen jedes Jahr bei den Werbespots so viel Mühe. Im vergangenen Jahr schalteten rund 99 Millionen Menschen im TV ein, im Jahr 2015 liegt der bisherige Rekord des Football-Events bei 114 Millionen Zuschauern und Zuschauerinnen.
Dieses Jahr wird sich die Zuschaueranzahl ebenfalls in diesem Rahmen bewegt haben. Der Super Bowl hat also wie immer auch neben dem sportlichen Aspekt komplett abgeliefert.
In Deutschland, wo die amerikanischen Werbespots nicht zu sehen waren, verfolgten das Finale der NFL in der Nacht auf Montag ab dem ersten Viertel mit 1,77 Millionen Zuschauern und damit knapp 400.000 Menschen weniger als im Vorjahr. Der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt aber bei herausragenden 25,4 Prozent. (fr)